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Frauen-WM 2023: Südafrika spielt tödlichen Pass – Gegner reagiert ungewöhnlich


Kuriose Szene bei WM
Südafrika spielt tödlichen Pass – Gegner reagiert ungewöhnlich

Von t-online, cc

Aktualisiert am 29.07.2023Lesedauer: 2 Min.
Endspiel in Gruppe G: Südafrika und Argentinien waren zum Siegen verdammt.Vergrößern des BildesEndspiel in Gruppe G: Südafrika und Argentinien waren zum Siegen verdammt. (Quelle: REUTERS/Molly Darlington)
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Die Überraschung bei Südafrika und Argentinien war groß, als die Unparteiische in der 30. Minute eingriff. Vorangegangen war eine kuriose Szene vor dem Tor.

Es war eigentlich schon ein Endspiel für Argentinien und Südafrika in der Gruppe G. Die beiden Teams hatten ihre Auftaktspiele verloren, nun waren sie im direkten Vergleich zum Siegen verdammt. Die Südafrikanerinnen erwischten im nicht ausverkauften Stadion im neuseeländischen Dunedin den besseren Start, erspielten sich eine Reihe guter Angriffsmöglichkeiten.

Es dauerte allerdings bis zur 30. Minute, bis dabei etwas Zählbares herauskam. Argentiniens Team war hoch aufgerückt, seine Verteidigung nahe der Mittellinie, als Südafrika einen Schnittstellenpass in die Tiefe spielte und Chrestinah Thembi Kgatlana plötzlich eine Menge freien Raum vor sich hatte. Südafrikas Fußballerin des Jahres von 2019 dachte wohl, sie habe im Abseits gestanden. Mit dem Ball am Fuß schlenderte sie eher durch die gegnerische Hälfte, als dass sie rannte.

Auch die Argentinierinnen waren überzeugt, dass es sich um eine Abseitsposition handelte. Ihre Verteidigerinnen machten wenig Anstalten, Kgatlana den Ball abzunehmen. Sie ließen sie in Richtung Tor ziehen. Einzig Südafrikas Flügelspielerin Linda Motlhalo hatte wohl so ein Gefühl, dass die Situation noch nicht zu Ende war. Sie sprintete Richtung Tor, forderte von Kgatlana den Ball und schob ihn an Argentiniens verdutzter Torfrau vorbei ins Netz.

 
 
 
 
 
 
 

Auch beim 2:0 ertönt plötzlich ein Pfiff

Niemand auf dem Feld jubelte. Auch auf den Rängen schauten die mitgereisten Schlachtenbummler ungläubig auf das Geschehen. Argentiniens Verteidigerinnen hoben nur die Hand und schauten Richtung Schiedsrichterin, um eine Abseitsposition anzuzeigen. Doch es war kein Abseits. Kgatlana hatte hauchdünn nicht in der verbotenen Zone gestanden.

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Nachdem sich die Videoschiedsrichterin den Angriff in der Wiederholung angeschaut, alle Linien eingezeichnet und das Ergebnis der Prüfung auf das Spielfeld zurückgefunkt hatte, erklärte die Unparteiische Anna-Marie Keighley aus Neuseeland das Tor für regelkonform. Kein Abseits. 1:0 Für Südafrika.

Die Fußballerinnen vom Kap konnten ihr Glück kaum fassen. Der Führungstreffer gab ihnen sichtlich Aufschwung, kurz vor der Pause erzielten sie sogar das 2:0. Auch dieses Mal ertönte ein Pfiff, die Fahne der Linienrichterin ging hoch. Dieses Mal war es Abseits. Und zwar deutlich. Am Ende patzten die Südafrikanerinnen aber doppelt – und mussten am Ende ein 2:2-Unentschieden hinnehmen. Mehr zum Spiel lesen Sie hier.

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtung
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