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Frauen-WM: Drin oder nicht? Dieses Tor gegen die USA wird in die Geschichte eingehen


Drin oder nicht?
Dieses Tor wird in die Geschichte eingehen

  • Melanie Muschong
Von Melanie Muschong

Aktualisiert am 06.08.2023Lesedauer: 2 Min.
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US-Torhüterin Alyssa Naeher wehrt den entscheidenden Elfmeter zunächst ab: Doch war der Ball über der Linie? (Quelle: Hannah McKay/Reuters)

Alle deutschen Fußballfans kennen das "Wembley"-Tor. In Melbourne kam es nun zu einer ähnlich umstrittenen Szene – an die sich die Amerikaner lange erinnern werden.

Nach umkämpften 120 Minuten hieß es für die USA und Schweden im Achtelfinale der Frauen-Fußballweltmeisterschaft: Elfmeterschießen. Das steckte voller Wendungen und endete mit einer kuriosen Szene, die von Videoschiedsrichtern und Torlinientechnik geprüft werden. Alles endete in einer denkwürdigen Szene, über die noch lange diskutiert werden wird. Doch der Reihe nach.

Den Anfang für die USA machte Andi Sullivan. Sie traf und schrie ihre Freude und die Erleichterung danach nur so in den Himmel von Melbourne. Danach war Schwedens Fridolina Rolfö an der Reihe. Auch die Spielerin des FC Barcelona verwandelte sicher. Ebenso wie die US-Amerikanerin Lindsey Horan und die schwedische Mittelfeldspielerin Elin Rubensson.

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Ausgerechnet Rapinoe schoss über die Latte

Doch danach wurde es erstmals spannend. Während der Schuss von Kristie Mewis im Netz landete, ging der ihrer schwedischen Kontrahentin Nathalie Björn weit über die Latte hinaus. Die USA waren somit im Vorteil. Doch ausgerechnet Megan Rapinoe verschoss danach in ihrem möglicherweise letzten Länderspiel. Allerdings erging es Rebecka Blomqvist nicht anders, denn auch die nächste Schützin der Schweden vergab.

Doch Rapinoe-Kollegin Sophia Smith schienen plötzlich ebenfalls die Nerven zu flattern. Ihr Schuss ging am rechten Pfosten vorbei, während die Schwedin Hanna Bennison versenkte. Danach ging es im 1:1-Modus weiter. Sowohl USA-Keeperin Alyssa Naeher als auch Schwedens Kapitänin Magdalena Eriksson hatten keine Probleme.

Die Spannung stieg und Kelley O'Hara wollte die USA zum Sieg schießen. Allerdings traf ihr Schuss den Außenpfosten und Schweden hatte somit einen Matchball. Lina Hurtig ging zum Punkt und schoss in die linke untere Ecke. US-Torhüterin Naeher hatte den Ball erst, doch sie konnte ihn nicht festhalten und er landete über der Linie.

Allerdings gab es allgemeine Ratlosigkeit: War der Ball drin oder nicht? Aus deutscher Zuschauersicht wurden Erinnerungen an das legendäre "Wembley-Tor" aus dem WM-Finale 1966 zwischen der DFB-Elf und Gastgeber England wach.

Der Videobeweis kam zum Einsatz und es war klar erkennbar, dass der Ball über der Linie war. Schiedsrichterin Stéphanie Frappart zeigte genau dies an und die Schwedinnen brachen in Jubel aus – während die Ratlosigkeit den Amerikanerinnen ins Gesicht geschrieben stand.

Die Weltmeisterinnen waren mit 4:5 aus dem Turnier ausgeschieden. Schweden trifft nun im Viertelfinale am 11. August auf Japan (ab 9.30 Uhr im t-online-Liveticker).

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtung des Elfmeterschießens
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