FSV Zwickau: Ex-Trainer zeigt sich wohl selbst wegen Mordes an

In Zwickau hat sich ein Mann der Polizei gestellt. Er soll einen Mord begangen haben und wurde nun vorläufig festgenommen.

Nach dem gewaltsamen Tod eines Mannes in Lichtenstein im Landkreis Zwickau ermittelt die Polizei wegen Mordes gegen einen 39-Jährigen. Der Mann war am Mittwochabend in einem Zwickauer Polizeirevier erschienen und hatte den Tatort angegeben, wie die Polizei noch am selben Tag mitteilte.

Anschließend hatten Beamte an der betreffenden Stelle die Leiche eines 53-Jährigen entdeckt. Der 39-Jährige wurde vorläufig festgenommen, er sollte noch am Donnerstag einem Haftrichter vorgeführt werden. Gegen ihn wird wegen Mordes ermittelt.

Ehemaliger Trainer ist mutmaßlicher Täter

Bei dem mutmaßlichen Täter soll es sich nach Informationen der "Bild" um den ehemaligen Athletiktrainer des früheren Drittligisten FSV Zwickau handeln. Der Mann habe auch bereits bei der SG Dynamo Dresden hospitiert, wie es weiter heißt.

Laut dem Bericht beschrieben seine Nachbarn ihn als einen höflichen, durchtrainierten Mann mit Glatze. Den Ermittlungen zufolge stand er "den jetzigen Erkenntnissen zum Tatzeitpunkt nicht unter dem Einfluss von Alkohol oder Betäubungsmitteln." Der Polizei war er zuvor unbekannt.

Zum Motiv sei bisher nichts bekannt. Die Oberstaatsanwältin sagte: "Der Tatverdächtige soll die Arg- und Wehrlosigkeit des Opfers ausgenutzt haben." Vor Gericht schwieg der mutmaßliche Täter, dann wurde gegen ihn ein Haftbefehl erlassen.