EM | Türkei zieht Bewerbung zurück: UK und Irland als Austragungsort?

Die Türkei hat ihre EM-Bewerbung für 2028 zurückgezogen. Damit bleiben nur noch das Vereinigte Königreich und Irland als Austragungsort.

Die Türkei hat ihre Bewerbung zur Austragung der Fußball-Europameisterschaft 2028 zurückgezogen. Stattdessen möchte sich das Land gemeinsam mit Italien um die Austragung der EM im Jahr 2032 bewerben.

Damit bleibt als Austragungsort für das Turnier im Jahr 2028 nur noch die Gemeinschaftsbewerbung des Vereinigten Königreichs und Irland übrig. Bei der offiziellen Vergabe des Turniers am 10. Oktober ist der Sieg der Bewerbung also nur noch Formsache.

"Bedarf noch der Zustimmung des Exekutivkomitees"

In einer Mittelung der Uefa heißt es: "Nachdem am 28. Juli bekannt wurde, dass sich der italienische und der türkische Fußballverband gemeinsam um die Ausrichtung der Euro 2032 bewerben wollen, hat die Uefa-Administration heute in einem Schreiben an beide Verbände bestätigt, dass ihre gemeinsame Bewerbung ordnungsgemäß eingegangen ist und vom Uefa-Exekutivkomitee geprüft und berücksichtigt wird."

Weiter steht in dem Schreiben: "Wie der türkische Fußballverband bei der Einreichung der gemeinsamen Bewerbung angegeben hat, wird seine Bewerbung für die Ausrichtung der Euro 2028 zurückgezogen. Die Vergabe beider Turniere bedarf noch der Zustimmung des Exekutivkomitees bei seiner Sitzung in Nyon."

Spielorte der EM 2028 werden das Wembley-Stadion und das Tottenham-Hotspur-Stadion in London, der Villa Park in Birmingham, der St. James' Park in Newcastle, das Etihad-Stadion in Manchester, das im Neubau befindliche Everton-Stadion in Liverpool, das Pricipality-Stadion in Cardiff, das Aviva-Stadion in Dublin, der Hampden Park in Glasgow sowie der Casement Park in Belfast sein.

Offen ist aber noch, welche der Gastgeber-Länder für das Turnier vorqualifiziert sein werden. Die Uefa-Statuten lassen offiziell nur zwei gesetzte Länder zu.