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FC Sevilla lässt Fluggäste stranden: Wut auf Airline Air Nostrum


Wut auf Airline
Fußballklub lässt Flugpassagiere stranden

Von dpa
Aktualisiert am 06.11.2023Lesedauer: 2 Min.
Ein Flugzeug der Air Nostrum: Die Fluggesellschaft ließ am Wochenende zahlreiche Passagiere stranden, um ein Fußball-Team zu transportieren.Vergrößern des BildesEin Flugzeug der Air Nostrum: Die Fluggesellschaft ließ am Wochenende zahlreiche Passagiere stranden, um ein Fußballteam zu transportieren. (Quelle: nicepix.world/imago images)
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Weil ein Fußballteam kurzfristig seinen Flieger bekam, sind am Samstag Dutzende Flugpassagiere am Boden geblieben. Die Aufregung ist groß.

Dutzende Flugpassagiere sind in Spanien wegen der bevorzugten Behandlung eines Fußballteams am Boden geblieben. Der Zwischenfall ereignete sich am späten Samstagabend und sorgte in Spanien nicht nur bei den Betroffenen für Kritik und Aufregung. Die renommierte Zeitung "El País" sprach am Montag von einer "surrealen Situation".

Was war geschehen? Die Airline Air Nostrum strich ihren Flug von Vigo nach Madrid ersatzlos, um mit dem dafür vorgesehenen Flieger das Team des FC Sevilla zu transportieren, weil die vom Klub gecharterte Maschine defekt und nicht einsatzfähig war.

"Passiert nur in einer Bananenrepublik"

"Das passiert nur in einer Bananenrepublik. Der Fußball darf bei uns alles und alle überrumpeln", zitierte "El País" einen betroffenen Mann. Andere Medien schrieben, die Airline habe ermöglicht, dass sich die Fußballer "vordrängeln" und die betroffenen Kunden in Vigo im Nordwesten des Landes zu später Stunde "ihrem Schicksal überlassen".

Nach Medienberichten gab es für die Betroffenen auch am darauffolgenden Tag keinen Flug in die Hauptstadt, sodass die meisten die rund 600 Kilometer zwischen Vigo und Madrid am Sonntag mit Bussen und Taxis zurückgelegt hätten, weil sie Termine oder interkontinentale Verbindungsflüge nicht verpassen wollten. Nach Medienangaben waren insgesamt zwischen 80 und 95 Menschen betroffen.

Die Airline räumte inzwischen den "bedauerlichen Fehler" ein, der einzig und allein beim Unternehmen gelegen habe. "Nächste Woche werden wir alle betroffenen Passagiere kontaktieren, um sie für die entstandenen Unannehmlichkeiten zu entschädigen. Wir entschuldigen uns aufrichtig", hieß es auf der Plattform X (vormals Twitter). Eine Betroffene auf X: "Entschuldigungen sind nicht genug. Wir wurden ohne Flug gelassen, weil ihr Prioritäten habt, die weder wir noch sonst jemand versteht."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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