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1860 München: Hasan Ismaik poltert gegen Mitgliedervotum


"Klub steht nicht zum Verkauf"
Löwen-Boss Ismaik poltert gegen Mitgliedervotum

Von dpa, t-online, gh

24.07.2017Lesedauer: 2 Min.
Hasan Ismaik stieg Ende Mai 2011 bei den Löwen ein.Vergrößern des BildesHasan Ismaik stieg Ende Mai 2011 bei den Löwen ein. (Quelle: Sven Simon/imago-images-bilder)
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Trotz des deutlichen Mitgliedervotums für eine Trennung will sich der umstrittene Investor Hasan Ismaik beim TSV 1860 München weiter nicht zurückziehen.

"Meine Antwort auf alle Vorgänge auf der Mitgliederversammlung lautet: Der Klub steht nicht zum Verkauf", wurde der Löwen-Boss vom "Münchner Merkur" und der "TZ" zitiert.

Am Sonntag hatten sich die Mitglieder in einer Wahl mit großer Mehrheit dafür ausgesprochen, dass der Fußball-Regionalligist den Kooperationsvertrag mit dem jordanischen Geschäftsmann kündige. Welche Folgen dieses Votum konkret hat, ist noch unklar.

Ismaik gelassen

Eine mögliche Trennung würde wohl zum Fall für Juristen werden. "Ich besitze 60 Prozent der Anteile, die finale Entscheidung wird ein Gericht treffen", sagte er. Der Finanzier wollte zuletzt schon wegen der 50+1-Regel zum Schutz der Vereine gegen Investoren klagen.

Dass er bei der Mitgliederversammlung krachend gescheitert war und auch sein Bruder Yahya nicht in den Verwaltungsrat gewählt wurde, stört ihn offenbar nicht sonderlich, wie er behauptete. Gegner innerhalb des Klubs gebe es "schon seit meinem Einstieg 2011". Für ihn sei das "in Ordnung", sagte er. "Ich schlafe sehr gut."

Hoeneß redet von "Hickhack"

Geht es nach Bayern-Präsident Uli Hoeneß, kommt der abgestürzte Traditionsverein nur zur Ruhe, wenn der Dauerkonflikt zwischen Ismaik und den Löwen endlich ein Ende findet. "Solange dieses Hickhack um den Herrn Ismaik nicht beendet ist, wird Sechzig nicht weiterkommen", sagte Hoeneß in Singapur, als er auf die Mitgliederversammlung und das Votum angesprochen wurde.

"Geisterspiel" nach Fan-Randale

Zu den ganzen internen Querelen bekommt 1860 auch noch ein Geisterspiel aufgebrummt. Der Regionalligist muss sein Heimspiel am 1. August gegen die U23 des 1. FC Nürnberg nach wiederholten Ausschreitungen seiner Fans unter Ausschluss der Öffentlichkeit bestreiten.

Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) bestrafte damit unter anderem die Krawalle beim Rückspiel der Zweitliga-Relegation am 30. Mai gegen Jahn Regensburg. Im Derby gegen den FCN müssen daher sämtliche Zuschauerbereiche im Grünwalder Stadion geschlossen bleiben. Der Verein hat dem Urteil bereits zugestimmt, es ist damit rechtskräftig.

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