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Krimi gegen Senegal | Trotz James-Verletzung: Kolumbien zittert sich ins Achtelfinale


Krimi gegen Senegal
Trotz James-Verletzung: Kolumbien zittert sich ins Achtelfinale

Von t-online
Aktualisiert am 28.06.2018Lesedauer: 2 Min.
Wenig begeistert: James musste im Spiel gegen den Senegal nach etwa einer halben Stunden verletzt ausgewechselt werden.Vergrößern des BildesWenig begeistert: James musste im Spiel gegen den Senegal nach etwa einer halben Stunden verletzt ausgewechselt werden. (Quelle: Martin Meissner/AP/dpa-bilder)
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Das war ganz knapp: Trotz einer schwachen Leistung gegen den Senegal hat Kolumbien die WM-K.o.-Runde erreicht. Auf dem Platz war Bayern-Star James dabei zum Heulen zumute.

Auch wenn Bayern Münchens James im Spiel gegen den Senegal nach 31 Minuten ausgewechselt werden musste, hat Kolumbien mit viel Glück das Achtelfinale der Weltmeisterschaft erreicht. Entscheidend war dabei eine Ecke, nach der Yerry Mina vom FC Barcelona zum Kopfball hochstieg und das Tor des Tages erzielte.

Die Senegalesen steckten allerdings nie auf, weshalb Kolumbien bis zum Schlusspfiff zittern musste. Besonders James ging nach seiner Auswechslung an der Seitenlinie voll mit und gestikulierte sich die Seele aus dem Leib.

Mina widmet sein Tor ganz Kolumbien

Torschütze Mina zeigte sich nach der Partie erleichtert und wurde sogar etwas pathetisch: "Ich bin sehr glücklich. Es war nicht leicht heute. Ich widme das Tor ganz Kolumbien." Allerdings lobte er auch den Gegner: "Die Senegalesen waren unglaublich schnell. Wir haben versucht, dagegen zu halten und haben dann bei der Ecke unsere Gelegenheit genutzt."

Zu den Chancen seines Teams im weiteren Turnier hielt sich Mina bedeckt: "Wir haben bei dieser WM einen Plan. Den haben wir bisher erfüllt. Jetzt geht es weiter im Achtelfinale."

So lief das Spiel:

Die hochgelobte Offensive der Kolumbianer kam nur schleppend in die Partie. Juan Quintero (12.) vergab die erste Chance mit einem Freistoß. Wenig später hatten die Kolumbianer Glück, dass Schiedsrichter Milorad Mazic einen Elfmeter nach dem Blick auf die Bilder zurücknahm. Davinson Sanchez hatte Sadio Mané und den Ball getroffen – die Entscheidung war stark umstritten.

Die Führung für die Afrikaner wäre zu diesem Zeitpunkt nicht unverdient gewesen, obwohl ihnen ein Remis gereicht hätte, waren sie das aktivere Team, ballsicher und mit direkten Kombinationen. Mané war nach der Kritik seines Trainers Cisse sichtlich motiviert. In der zweiten Halbzeit schien der Senegal das Spiel sicher nach Hause zu bringen, die zweite Teilnahme an der K.o.-Runde nach der WM-Premiere 2002 war zum Greifen nah.

Dann traf Falcao nach einer Ecke, weil die Afrikaner nach einem Spielerwechsel noch unsortiert waren. Schiedsrichter Milorad Madzic hatte nicht gewartet, bis der eingewechselte Mousse Wague in den Strafraum gelaufen war. Damit schied auch das letzte afrikanische Team in Russland aus.

Senegal aufgrund der Fair-Play-Wertung nur Dritter

Durch den Sieg schiebt sich Kolumbien mit sechs Punkten auf Platz eins der Vorrundengruppe H. Senegal rutscht dagegen auf Platz drei ab. Ebenso wie Japan haben die Afrikaner vier Punkte auf dem Konto. Auch das Torverhältnis ist mit 4:4 identisch. Da der direkte Vergleich 2:2 endete, entscheidet am Ende die Fair-Play-Wertung zugunsten der Japaner.

Verwendete Quellen
  • mit Material vom sid
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