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Vizepräsidentin kritisiert: "DFB hat Problem, Positionen mit Frauen zu besetzen"


Vizepräsidentin kritisiert
"DFB hat Problem damit, Positionen mit Frauen zu besetzen"

Von dpa
29.03.2021Lesedauer: 1 Min.
Hannelore Ratzeburg: Die DFB-Vizepräsidentin kritisiert ihren Verband und fordert Strukturänderungen.Vergrößern des BildesHannelore Ratzeburg: Die DFB-Vizepräsidentin kritisiert ihren Verband und fordert Strukturänderungen. (Quelle: Sven Simon/imago-images-bilder)
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Hannelore Ratzeburg ist seit 2007 Vizepräsidentin für Frauenfußball beim DFB. Nun kritisiert sie den Verband, fordert Strukturreformen und ein Umdenken bei der Bezeichnung von Männer-und Frauenfußball.

Zehn Jahre nach der Weltmeisterschaft in Deutschland sieht DFB-Vizepräsidentin Hannelore Ratzeburg die Frauen im Fußball immer noch weit unterrepräsentiert. "Der DFB hat ein Problem damit, Positionen mit Frauen zu besetzen. Wir brauchen Vorbilder, auch auf der Funktionärsebene", sagte die 69 Jahre alte Hamburgerin im Deutschlandfunk. Allerdings hätten Frauen im DFB auch sehr wenige Chancen, so wie sie ins Präsidium vorzustoßen. Nur wenige Posten könnten derzeit überhaupt von Frauen besetzt werden.

Um einen nachhaltigen Wandel herbeizuführen, bräuchte es grundlegende Strukturreformen. "Und das ist ein dickes, dickes, dickes Brett", sagt Ratzeburg. "Dann müssten wir Satzungsänderungen vornehmen, weil wir auch die Strukturen für die Regional- und Landesverbände verändern müssten. Und ich glaube, das erlebe ich nicht mehr."

"Unser Sport heißt Fußball"

Ratzburg forderte: "Wir sollten gar nicht mehr unterscheiden zwischen Männer- und Frauenfußball. Unser Sport heißt Fußball." Bei der Heim-WM 2011 schied die deutsche Auswahl im Viertelfinale gegen den späteren Titelgewinner Japan aus.

Sorgen bereitet Ratzeburg die Entwicklung im Nachwuchsbereich. Die Mitgliederzahlen bei den Mädchen ging in den vergangenen zehn Jahren um 30.000 zurück. "Die großen Vereine, die mehrere Mädchenmannschaften haben, haben dieses Problem nicht. In den Ballungsräumen haben wir diese Einbrüche nicht, aber im Flächenland."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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