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Dow schließt Chemieanlagen in Ostdeutschland: Hunderte Jobs betroffen


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Hunderte Jobs im Osten betroffen
US-Konzern schließt Chemieanlagen in Deutschland

Von dpa
Aktualisiert am 07.07.2025 - 13:52 UhrLesedauer: 1 Min.
Logo des Chemiekonzerns Dow (Symbolbild): Rund 550 Mitarbeiter sollen betroffen sein.Vergrößern des Bildes
Logo des Chemiekonzerns Dow (Symbolbild): Rund 550 Mitarbeiter sollen betroffen sein. (Quelle: Rebecca Cook/imago-images-bilder)
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Zwei Standorte des US-Konzerns Dow sollen geschlossen werden. Hunderte Mitarbeiter betroffen.

Der US-Chemiekonzern Dow will einen Teil seiner Anlagen im sächsischen Böhlen und in Schkopau in Sachsen-Anhalt Ende 2027 schließen. Grund seien strukturelle Herausforderungen auf dem europäischen Markt, darunter hohe Energie- und Betriebskosten sowie eine mangelnde Nachfrage in Schlüsselindustrien, teilte das Unternehmen mit. Dow habe die Mitarbeiter an den betroffenen Standorten über diese Entscheidung informiert.

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Betroffen sind nach Unternehmensangaben insgesamt rund 550 regulär Beschäftige in Böhlen und Schkopau. Dow unterhält nach Angaben zufolge 13 Standorte in Deutschland mit rund 3.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.

Andere Anlagen bleiben erhalten

Konkret geht es um die Chloralkali- und Vinylanlagen in Schkopau (Saalekreis) sowie den sogenannten Steamcracker in Böhlen, der aus Rohbenzin chemische Grundstoffe herstellt. Diese Anlagen stehen am Anfang der chemischen Wertschöpfungskette und gelten als besonders kosten- und energieintensiv. Ihre Schließung dient laut Dow der Anpassung von Kapazitäten, dem Abbau von Handelsrisiken sowie der Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit.

Dow betreibt weitere Anlagen in Schkopau, Leuna und Böhlen – unter anderem zur Herstellung von Kunststoff und Materialien für die Bauindustrie. Sie sind den Angaben zufolge nicht von der aktuellen Entscheidung betroffen.

Jim Fitterling, Vorstandsvorsitzender und CEO von Dow, begründete: "Unsere Branche in Europa ist weiterhin mit einer schwierigen Marktdynamik sowie einer anhaltend herausfordernden Kosten- und Nachfragelandschaft konfrontiert."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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