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Lok Leipzig polarisiert mit Aussage zu Impfregelung – Kritik von Lauterbach


"Sport ist für alle da"
Regionalligist Leipzig polarisiert mit Aussage zu Impfregelung

Von t-online, np

Aktualisiert am 24.09.2021Lesedauer: 2 Min.
Lok Leipzig: Der Regionalligist wird weiter auf die 3G-Regelung setzen.Vergrößern des BildesLok Leipzig: Der Regionalligist wird weiter auf die 3G-Regelung setzen. (Quelle: Picture Point LE/imago-images-bilder)
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Nach etlichen Monaten sind endlich wieder Fans zugelassen. Welche Regelung dabei für eine Rückkehr der Zuschauer gewählt wird, entscheiden die Vereine selbst. Ein Regionalligist sorgt dabei für Diskussionen.

Viertligist Lok Leipzig wird bei der Zulassung der Zuschauer in seinem Stadion nicht von der 2G-Regel Gebrauch machen und weiterhin auf die 3G-Regelung setzen. Das kündigte der Traditionsklub am Donnerstag in einer Pressemitteilung an. Für Aufsehen sorgte dabei die Argumentation des Vereins.

In der Mitteilung von Lok heißt es: "Wir könnten laut der aktuellen Corona-Schutzverordnung des Freistaats Sachsen die 2G-Regel bei unseren Heimspielen einführen, also nur geimpften oder genesenen Personen Zutritt zu gewähren. Das tun wir aber nicht", so der Klub. Der FCL weiter: "Fußball hat aus unserer Sicht die Aufgabe, Menschen zu verbinden. Dieser wunderbare Sport ist für alle da – egal welche Nationalität, Hautfarbe, Religion oder welchen Impfstatus jemand hat."

Kritik von Lauterbach und Köster

Der Vergleich des Impstatus mit Religion und Hautfarbe sorgte in den sozialen Netzwerken prompt für Diskussionen. So schrieb beispielsweise Philipp Köster, Chefredakteur des Fußballmagazins 11Freunde, auf Twitter: "Den Impfstatus mit Nationalität, Hautfarbe oder Religion gleichzusetzen, ist lächerlich."

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Auch SPD-Politiker Karl Lauterbach äußerte sich auf Twitter kritisch: "Wenn Lok Leipzig 3G praktiziert: auch gut, dann eben weniger Zuschauer. Aber 2G hat nichts mit Diskriminierung zu tun, was hier angedeutet wird. Es geht um den Schutz vor schwerer Krankheit und Tod. 1 FC Lok Leipzig benutzt hier Querdenker-Argumente. Da sind andere Vereine weiter", so der 58-Jährige.

Lok-Geschäftsführer Alexander Voigt begründete die Entscheidung des Klubs dagegen mit folgenden Worten: "Nach unseren eigenen Erhebungen sind gut 60 Prozent unserer Zuschauer geimpft oder genesen, alle anderen sind mit Negativtests im Stadion. Deshalb bleibt das Testangebot für die Fans an Spieltagen bestehen. Auf Grund der guten Resonanz am letzten Mittwoch planen wir gemeinsam mit dem DRK weitere Termine, um Impfangebote vor unseren Heimspielen zu schaffen."

Der 1. FC Lok Leipzig steht in der Regionalliga Nordost nach acht gespielten Partien mit 14 Punkten auf dem neunten Tabellenplatz. Am Sonntag (13 Uhr) empfängt der Ostklub im heimischen Stadion Germania Halberstadt.

Verwendete Quellen
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