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Katar-Länderspiel gegen Neuseeland wegen Eklat vorzeitig abgebrochen


"Das ist ein neues Kapitel im Fußball"
Eklat bei Katar-Länderspiel – Partie vorzeitig abgebrochen

Von t-online, BZU

Aktualisiert am 21.06.2023Lesedauer: 2 Min.
Carlos Queiroz: Der Nationaltrainer Katars hatte wenig Verständnis für die Entscheidung der Neuseeländer.Vergrößern des BildesCarlos Queiroz: Der Nationaltrainer Katars hatte wenig Verständnis für die Entscheidung der Neuseeländer. (Quelle: IMAGO/Noushad Thekkayil)
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Am Montag trafen Katar und Neuseeland in einem Freundschaftsspiel aufeinander. Freundschaftlich blieb es dabei nur kurzzeitig.

Das Fußball-Testspiel zwischen Katar und Neuseeland in der österreichischen Hauptstadt Wien wurde zur Halbzeit abgebrochen. Grund dafür soll ein Eklat auf dem Platz gewesen sein. Der neuseeländische Nationalspieler Michael Boxall sei in der ersten Hälfte von einem Gegner rassistisch beleidigt worden, heißt es.

Daraufhin entschieden sich die Neuseeländer, den Platz zum zweiten Durchgang nicht mehr zu betreten. Die Partie wurde daher beim Stand von 1:0 für die "Kiwis" beendet.

"Das kann niemand verstehen"

Katars Nationaltrainer Carlos Queiroz gab dem katarischen Fernsehsender Al Kass ein paar Einblicke in die Geschehnisse rund um den Spielabbruch: "In der Halbzeit kam der Kapitän Neuseelands überraschend zu uns und sagte, dass sie entschieden hätten, nicht wieder auf den Platz zu kommen."

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Den Streit auf dem Platz zwischen Boxall und dem Spieler Katars hatte Queiroz nur teilweise mitbekommen: "Zwei Spieler hatten einen Wortwechsel auf dem Platz. Wer anfing und wer reagierte, das wissen nur die beiden. Die Spieler Neuseelands entschieden sich, ihren Spieler zu unterstützen und unsere Spieler entschieden sich, ihren Mitspieler zu unterstützen. (...) Sie haben sich entschieden, das Spiel abzubrechen. Dabei gab es keine Zeugen, der Schiedsrichter und die Bänke haben es nicht gehört. Das ist ein neues Kapitel im Fußball, das niemand verstehen kann."

Der neuseeländische Verband teilte wiederum auf Twitter mit, dass sich die Mannschaft aufgrund der Tatenlosigkeit der neutralen Parteien – gemeint ist wahrscheinlich unter anderem das Schiedsrichtergespann – zu dem Abbruch entschieden habe.

Wie es weiter geht, ist noch unklar: "Dieser Fall wird bestimmt von der Fifa untersucht werden", vermutete Queiroz. Der 70-Jährige ist erst seit Anfang des Jahres Nationaltrainer Katars. Bei der Fußball-WM im vergangenen Winter war er noch für den Iran im Einsatz.

Verwendete Quellen
  • twitter.com: Tweet von @NZ_Football
  • twitter.com: Tweet von @QFootLive
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