Champions League im Iran Eklat vor Anpfiff bei Topspiel mit Saudi-Klub – Partie abgesagt
Eigentlich wollte der saudische Klub Al-Ittihad am Montag im Iran einen Sieg in der Champions League einfahren. Doch es kam nicht einmal zum Anpfiff.
Mit Spielern wie Karim Benzema, Fabinho oder auch N'Golo Kanté hat sich Al-Ittihad im Sommer verstärkt. Der saudische Erstligist will mithilfe dieser Topstars viele Titel einfahren. Dazu zählt auch der Sieg der asiatischen Champions League. Doch bei der Partie bei Sepahan FC in der iranischen Stadt Isfahan konnte kein Sieger ermittelt werden.
Denn Al-Ittihad ist Medienberichten zufolge aus Protest gegen die Büste eines ehemaligen hochrangigen iranischen Militär-Offiziers nicht angetreten. Wie die asiatische Fußball-Konföderation mitteilte, wurde die Partie wegen "unerwarteter und unvorhergesehener Umstände" abgesagt.
Den Medienberichten zufolge befand sich im Naghsh-e-Jahan Stadion eine Büste von Ghassem Soleimani. Der General der Revolutionsgarden war am 3. Januar 2020 durch einen US-Drohnenangriff im Irak getötet worden.
Laut "Arab News" hätten sich saudische Spieler und Offizielle geweigert, das Stadion zu betreten. Auch englische Medien wie "Mirror" und "Sun" griffen das Thema auf.
- Nachrichtenagentur dpa
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