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AFC Champions League: Karim Benzemas Al-Ittihad soll Spiel im Iran nachholen


Außenminister schalten sich ein
Nach Polit-Eklat: Star-Klub soll Spiel nachholen

Von dpa
Aktualisiert am 04.10.2023Lesedauer: 1 Min.
Karim Benzema: Er spielt seit Sommer in Saudi-Arabien.Vergrößern des BildesKarim Benzema: Er spielt seit Sommer in Saudi-Arabien. (Quelle: STR/dpa)
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Wegen einer Büste im Stadion hatte sich Saudi-Klub Al-Ittihad geweigert, zum Champions-League-Spiel anzutreten. Jetzt soll das Spiel nachgeholt werden.

Die Außenminister Irans und Saudi-Arabiens plädieren Medienberichten zufolge für eine Neuansetzung des boykottierten Champions-League-Spiels in Isfahan.

Die Beziehungen zwischen Iran und Saudi-Arabien gingen in die richtige Richtung, und Sport sollte auf keiner Seite als politischer Hebel genutzt werden, sagte der iranische Außenminister Hussein Amirabdollahian in einem Videointerview. Saudi-Arabiens Außenminister Faisal bin Farhan hat sich selbst noch nicht öffentlich dazu geäußert.

Am Montag war der saudi-arabische Fußball-Meister Al-Ittihad aus Protest gegen die Büste eines ehemaligen hochrangigen iranischen Militär-Offiziers nicht zum Champions-League-Spiel gegen Sepahan FC im iranischen Isfahan angetreten. Wie die asiatische Fußball-Konföderation anschließend mitteilte, wurde die Partie wegen "unerwarteter und unvorhergesehener Umstände" abgesagt.

Diplomatischen Spannungen zwischen Ländern

Medienberichten zufolge befand sich im Naghsh-e-Jahan Stadion eine Büste von Ghassem Soleimani. Der General der Revolutionsgarden war am 3. Januar 2020 durch einen US-Drohnenangriff im Irak getötet worden.

Erst kürzlich war es zum ersten Spiel eines Klubs aus Saudi-Arabien im Iran gekommen. Am 19. September hatte Al-Nassr mit Cristiano Ronaldo den iranischen Spitzenverein Persepolis in Teheran 2:0 bezwungen. Es war das erste Mal seit mehreren Jahren gewesen, dass wieder ein saudi-arabischer Klub im Iran empfangen worden war. Jahrelang hatte es diplomatische Spannungen zwischen Teheran und Riad gegeben, im März verkündeten die Regionalmächte am Golf eine Wiederaufnahme der Beziehungen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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