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Österreich: Boateng von eigenen Fans beleidigt – Linzer ASK reagiert


"Menschenverachtende Ausrufe"
Fans beleidigen eigene Spieler – Boateng-Klub reagiert

Von t-online, sid
19.05.2025 - 14:45 UhrLesedauer: 2 Min.
Jérôme Boateng: Er spielte unter anderem bei Hertha, Hamburg, Man City, den Bayern und Lyon.Vergrößern des Bildes
Jérôme Boateng: Er spielte unter anderem bei Hertha, Hamburg, Man City, den Bayern und Lyon. (Quelle: IMAGO/Harald Dostal)
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In der Schlussphase gegen den GAK wurde Jérôme Boateng eingewechselt – was danach geschah, überschattete das Sportliche. Der Klub reagierte mit klaren Worten.

Der österreichische Bundesligist LASK hat "zutiefst erschüttert" auf rassistische Beleidigungen der eigenen Fans gegen die Linzer Spieler um den früheren Weltmeister Jérôme Boateng reagiert. Die "menschenverachtenden und diskriminierenden Ausrufe" des eigenen Anhangs während des Auswärtsspiels beim Grazer AK (0:1) seien "in keiner Weise mit den Werten unseres Klubs vereinbar", hieß es in einer Stellungnahme, die auch Boateng via Instagram verbreitete.

"Der LASK verurteilt diese Vorfälle auf das Schärfste", teilte sein Verein mit und stellte klar: "Rassismus hat in unserer Gesellschaft, im Sport und beim LASK keinen Platz. Wir stehen für Vielfalt, Respekt und ein offenes Miteinander – unabhängig von Hautfarbe, Herkunft oder Religion."

"Geschlossenes und starkes Zeichen"

Boateng war in der Begegnung am vergangenen Samstag in der Schlussphase eingewechselt worden (88. Minute). Nach dem Abpfiff entschied sich die Mannschaft demonstrativ gegen den Gang zu den mitgereisten Anhängern. Mit Blick auf diesen bewussten Verzicht hieß es vom Klub: "Diese Reaktion war ein klares, geschlossenes und starkes Zeichen gegen Rassismus und für den Zusammenhalt innerhalb des Teams." Der Verein betonte zudem: "Wir als Klub stehen voll und ganz hinter dieser Entscheidung."

Auch abseits der Profimannschaft kam es zu einem schwerwiegenden Vorfall. Beim Spiel der LASK Amateure gegen den SC Weiz am Vortag habe sich ein Zuschauer laut Klub "in einer Weise geäußert, welche unzweifelhaft eine Verherrlichung nationalsozialistischen Gedankenguts darstellt". Nach Angaben des Vereins gehörte der betreffende Mann der organisierten Fanszene an. Gegen ihn wurde Anzeige erstattet, zudem soll er ein bundesweites Stadionverbot erhalten.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur SID
Transparenzhinweis

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