Frust bei Diego Costa Atletico-Star soll Training verweigert haben

Nach einem weiteren Rüpel-Auftritt ist Atletico Madrids Diego Costa für acht Spiele gesperrt worden. Nun provoziert er auch noch Ärger mit seinem Klub
Stürmer Diego Costa vom spanischen Fußball-Spitzenklub Atletico Madrid hat sich am Donnerstag offenbar geweigert, am Mannschaftstraining der Rojiblancos teilzunehmen. Laut spanischen Medienberichten habe sich der 30-Jährige zwar auf dem Trainingsgelände der Madrilenen aufgehalten, während der Einheit war er allerdings nicht zu sehen. Atletico teilte mit, dass Costa nicht verletzt sei.
Costa habe verärgert auf die aus seiner Sicht fehlende Unterstützung des Vereins nach seiner Sperre reagiert, das berichtet die spanische Sportzeitung "AS". Atletico soll ihm zudem eine interne Strafe für seine Undiszipliniertheit angedroht haben.
Costa droht ein Steuerverfahren
Costa war nach seiner Schiedsrichterbeleidigung bei der Niederlage beim FC Barcelona (0:2) für acht Spiele gesperrt worden. Die Saison ist für den gebürtigen Brasilianer damit vorzeitig beendet.
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Am Mittwoch war zudem bekannt geworden, dass Costa Probleme mit den spanischen Steuerbehörden drohen. Laut der Tageszeitung "El Mundo" untersuchen die Behörden einen möglichen Steuerbetrug des spanischen Nationalspielers und prüfen die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens. Die Steuerverwaltung wirft Costa dem Bericht zufolge einen Betrug in Höhe von 1,1 Millionen Euro im Zusammenhang mit seinen Bildrechten vor.
- Nachrichtenagentur sid