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Serie A: Affen-Bilder – Streit um Anti-Rassismus-Kampagne in Italien


Umstrittene Kunstwerke
Streit um Anti-Rassismus-Kampagne in Italien

Von sid
Aktualisiert am 17.12.2019Lesedauer: 2 Min.
Wurde immer wieder Opfer von Rassismus in Italien: Inters Romelu Lukaku.Vergrößern des BildesWurde immer wieder Opfer von Rassismus in Italien: Inters Romelu Lukaku. (Quelle: ZUMA Press/imago-images-bilder)
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Immer wieder hat der italienische Fußball mit Rassismus in den Stadien zu kämpfen. Mit einer Kampagne wollte die Serie A nun ein Zeichen setzen, griff damit aber komplett daneben.

Italiens Fußball-Oberhaus Serie A hat sich im Kampf gegen Rassismus neuerliche Kritik eingehandelt. Eine "Nein zu Rassismus"-Kampagne der Liga erntete am Montag heftige Reaktionen, weil sie Kunstwerke mit Affen-Porträts verwendet.

"Wieder einmal macht der italienische Fußball die Welt sprachlos. Es ist schwer zu begreifen, was sich die Serie A dabei gedacht hat, wen haben sie konsultiert?", hieß es in einem Tweet des internationalen Anti-Diskriminierungsnetzwerks Fare, das die Kampagne als "makaberen Witz" bezeichnete.

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Erst vor drei Wochen hatten sich die Klubs der Serie A zusammengeschlossen, um das "ernstzunehmende Problem mit Rassismus" endlich in den Griff zu bekommen. Affenlaute gegen schwarze Profis sind wie rassistische Gesänge keine Seltenheit in italienischen Stadien.

Affen als Metapher für Menschen

Für einen Skandal hatte Anfang Dezember auch eine Ausgabe der Sportzeitung "Corriere dello Sport" gesorgt. Diese hatte vor dem Duell der AS Roma und Inter Mailand die beiden schwarzen Spieler Chris Smalling und Romelu Lukaku auf der Titelseite gezeigt, darunter stand der Schriftzug "Black Friday". Die Ausgabe sorgte sowohl in Italien als auch international für Empörung.

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Die nun verwendeten Bilder für die Kampagne der Liga zeigt Affen mit angemalten Gesichtern. Die Werke stammen von Simone Fugazzotto, in dessen Werk die Tiere im Zentrum stehen. Der Künstler erklärte: "Ich habe beschlossen, Affen zu porträtieren, um über Rassismus zu sprechen, weil sie die Metapher für den Menschen sind." Liga-Boss Luigi de Siervo wies die Kritik zurück: "Simones Gemälde spiegeln die Werte von Fairplay und Toleranz voll und ganz wider und werden in unserem Hauptquartier bleiben."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur sid
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