Wegen Coronavirus Italienische Regierung sagt alle Sportevents im Norden ab

Die Angst vor der Verbreitung des Coronavirus lähmt auch die Sportwelt. Die italienische Regierung greift nun rigoros durch und sagt alle Veranstaltungen im Norden des Landes ab. In Mailand kommt es derweil zu einem Geisterspiel.
Die italienische Regierung hat wegen der Coronavirus-Epidemie die komplette Aussetzung von Sportveranstaltungen in fünf norditalienischen Regionen beschlossen. Die zunächst bis zum 1. März gültige Verordnung betrifft die Lombardei, Venetien, Emilia-Romagna, Friaul-Julisch Venetien und das Piemont.
Die Verordnung bezieht sich nicht auf das norditalienische Aostatal. Dort stehen am Wochenende in La Thuile zwei Ski-Weltcuprennen der Damen im Super-G und in der Kombination auf dem Programm, die plangemäß erfolgen sollen.
Eine Ausnahmeregelung gibt es für einige Fußball-Begegnungen, die als "Geisterspiele" ausgetragen werden. Sportminister Vincenzo Spadafora erklärte, dass es "für einige Events die Möglichkeit geben wird, sie hinter verschlossenen Türen" auszutragen. Das betrifft Spiele der Serie A sowie das Europa-League-Spiel Inter Mailand gegen Ludogorez Rasgrad am Donnerstag, das im leeren San-Siro-Stadion stattfinden wird.
- Nachrichtenagentur sid