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Ligue 1: Olympique Marseille Trainer Villas-Boas "will einfach nur weg"


Chaos in Marseille
Streit eskaliert: Star-Trainer Villas-Boas tritt zurück

Von sid
02.02.2021Lesedauer: 1 Min.
Andre Villas-Boas: Der Trainer von Marseille hat seinen Rücktritt eingereicht.Vergrößern des BildesAndre Villas-Boas: Der Trainer von Marseille hat seinen Rücktritt eingereicht. (Quelle: PanoramiC/imago-images-bilder)
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Der französische Erstligist Olympique Marseille hat einen Spieler verpflichtet. Allerdings ohne die Zustimmung des Trainers Andre Villas-Boas – der nun den Klub schnellstmöglich verlassen möchte.

Das Chaos beim französischen Fußball-Vizemeister Olympique Marseille ist nach einem bizarren Transfer-Streit und der damit verbundenen Rücktrittsankündigung von Trainer Andre Villas-Boas perfekt. "Ich will nichts von OM, kein Geld. Ich will einfach nur weg", sagte der Portugiese am Dienstag auf einer Pressekonferenz.

Vorausgegangen war der Wechsel des ehemaligen französischen U21-Nationalspielers Olivier Ntcham von Celtic Glasgow zu OM, den die Franzosen kurz vor Ende der Transferperiode bekannt gaben. Dabei handelten die Olympique-Verantwortlichen bei der Verpflichtung offenbar gegen den ausdrücklichen Willen des Trainers.

"Er war nie auf unserer Liste"

"Ich habe es heute nach dem Aufstehen aus der Presse erfahren", sagte Villas-Boas: "Ich habe die Entscheidung nicht getroffen, ich habe mit der Entscheidung nichts zu tun. Ich habe mich ausdrücklich gegen den Spieler ausgesprochen, er war nie auf unserer Liste. Deshalb habe ich heute meinen Rücktritt eingereicht."

Die neuerlichen Querelen passen in das derzeitige Bild des südfranzösischen Klubs. In der Liga ist OM nach drei Niederlagen in Serie auf Platz neun abgerutscht, zudem sorgten Fan-Ausschreitungen am Wochenende für Negativschlagzeilen.

Fans randalierten zuvor am Trainingsgelände

Hunderte aufgebrachte Anhänger hatten sich am Samstag gewaltsam Zutritt zum Trainingsgelände verschafft und nach Klub-Angaben einen Sachschaden von mehreren hunderttausend Euro verursacht.

Der seit Wochen schwelende Protest richtet sich gegen die Vereinsführung und besonders gegen den in Paris geborenen OM-Präsidenten Jacques-Henri Eyraud. 25 Personen wurden nach Angaben der Polizei festgenommen, das Ligaspiel am Samstag gegen Stade Rennes abgesagt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur sid
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