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Premier League: Saudisches Konsortium kauft Newcastle United


Übernahme in der Premier League
Saudisches Konsortium kauft englischen Traditionsklub

Von dpa, t-online
07.10.2021Lesedauer: 2 Min.
Allan Saint-Maximin: Newcastles Stürmerstar geht ab sofort für einen saudischen Besitzer auf Torejagd.Vergrößern des BildesAllan Saint-Maximin: Newcastles Stürmerstar geht ab sofort für einen saudischen Besitzer auf Torejagd. (Quelle: imago-images-bilder)
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Der englische Erstligist Newcastle United hat einen neuen Besitzer: Ein saudisches Konsortium kaufte dem Einzelhandelsmogul Mike Ashley die Mehrheit der Anteile ab. Der Deal ist aus mehreren Gründen umstritten.

Der englische Traditionsklub Newcastle United ist an ein Konsortium mit saudischer Beteiligung verkauft worden. Die Premier League erteilte am Donnerstagabend die notwendige Zustimmung für die Übernahme des Tabellen-19. Die Investorengruppe, die von der britischen Geschäftsfrau Amanda Staveley angeführt wird, hatte ihr Angebot ursprünglich in diesem Juli zurückgezogen.

Voraussetzung für die Zustimmung der Premier League war, dass der Verein nach der Übernahme nicht unter der Kontrolle Saudi-Arabiens steht. Der öffentliche Investmentfonds Saudi-Arabiens soll zwar 80 Prozent am Konsortium halten und ist nun Mehrheitseigner des Vereins. Zudem ist der saudische Kronprinz Mohammed bin Salman, dem schwere Menschenrechtsverletzungen vorgeworfen werden, der einflussreichste Mann des Fonds. Der Fonds werde als "vom Staat getrennt" betrachtet, womit eine Übernahme aus Premier-League-Sicht zulässig war.

Katar wirft Saudi-Arabien Piraterie vor

Zuvor hatte Saudi-Arabien im Streit mit dem katarischen Fernsehsender BeIN Sports eingelenkt. BeIN Sports, als Rechteinhaber für die Region ein mächtiger Partner der Premier League, hatte dem saudischen Kanal BeoutQ vorgeworfen, illegal internationale Sportveranstaltungen zu übertragen und das Programm des katarischen Senders zu stehlen. Bundesliga, Fifa und Uefa hielten die Vorwürfe aufgrund einer Studie für belegt. Gleichzeitig hatte Saudi-Arabien BeIN Sports eine Sendegenehmigung im Land verweigert. Ob die Beilegung des Streits für die Einigung über die Übernahme eine Rolle gespielt hat, ist unklar.

Für die Fans von Newcastle United sind die jüngsten Entwicklungen eine gute Nachricht. Laut einer Umfrage des Fanverbandes Newcastle United Supporters' Trusts vom Dienstag befürworten 93 Prozent der Anhänger die Übernahme. Der bei den Fans unbeliebte Inhaber, Einzelhandelsmogul Mike Ashley, wollte den Klub schon länger loswerden.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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