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Nationalmannschaft: Union-Manager Ruhnert kritisiert Hansi Flick


Kein Leistungsgedanke beim DFB?
Union-Manger Ruhnert kritisiert Bundestrainer Flick

Von dpa, t-online
08.07.2023Lesedauer: 2 Min.
Oliver Ruhnert: Mit Union Berlin erreichte der Manager erstmals die Champions League.Vergrößern des BildesOliver Ruhnert: Mit Union Berlin erreichte der Manager erstmals die Champions League. (Quelle: IMAGO/Ralf Treese, Ralf Treese)
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Die deutsche Nationalmannschaft steckt aktuell in einer Krise. Jetzt äußerte sich Unions Manager und ging dabei Bundestrainer Hansi Flick an.

Union Berlins Manager Oliver Ruhnert hat Hansi Flick für dessen Personalauswahl erneut kritisiert und dem Fußball-Bundestrainer sogar den Leistungsgedanken abgesprochen. "Ich kommuniziere in der Regel mit der Direktion Nationalmannschaft. Den direkten Austausch gibt es zwischen Urs Fischer und Hansi Flick. Sein Trainerteam sagt, sie entscheiden leistungsabhängig – ich sage: machen sie nicht", monierte Ruhnert in einem Interview der "Süddeutschen Zeitung".

Konkret wurmt den 51-Jährigen die Nicht-Berücksichtigung von Union-Leistungsträgern wie Rani Khedira oder Robin Knoche durch Flick. "Einen Rani Khedira kontinuierlich nicht zu nominieren, ist für mich nicht nachvollziehbar. Er hat über zwei Jahre hinweg national und international starke Leistungen gezeigt", so der Union-Manager.

Khedira "hätte Führung gegen Japan über die Bühne gebracht"

Ruhnerts Meinung nach hätte eine Nominierung Khediras bei der Weltmeisterschaft in Katar bereits im ersten Gruppenspiel Früchte tragen können. "Meine These: So ein Spieler hätte eine 1:0-Führung gegen Japan bei der WM über die Bühne gebracht. Aber das sind nicht unsere Entscheidungen."

Khedira und Knoche gehörten im vergangenen Herbst zu einem bis zu 55 Spieler umfassenden vorläufigen WM-Kader. Für das Turnier in Katar wurden sie nicht nominiert, und auch danach trotz der Qualifikation mit Union für die Champions League nicht mehr für die DFB-Auswahl berücksichtigt.

DFB hat laut Ruhnert "genügend gute Spieler"

Auf eine Diskussion zur Person Flick wollte sich Ruhnert in dem Interview nicht einlassen. "Ist nicht mein Thema", unterband der Manager, der zuletzt als möglicher Kandidat für einen DFB-Posten in der Nachwuchsförderung galt, eine mögliche ausführlichere Frage.

Eine sportlich gelungene Heim-EM im Sommer 2024 hält Ruhnert weiterhin für möglich. "Ich bin, wie alle, enttäuscht über die Ergebnisse der Nationalmannschaft. Aber ich kann da nicht entsetzt reagieren. Ich sage schon seit einiger Zeit, dass ich einiges nicht gut finde. Aber eins ist auch klar: Wir haben genügend gute Spieler, um nächstes Jahr eine erfolgreiche Heim-EM spielen zu können."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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