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Nationalmannschaft: Ex-DFB-Star Frings kritisiert und lobt Joshua Kimmich


Kimmichs Rolle in der Nationalelf
Ex-DFB-Star: "Hat sich den Druck selbst gemacht"

Von t-online, wl

13.11.2023Lesedauer: 2 Min.
Joshua Kimmich: Er stand schon in 80 Spielen für die DFB-Elf auf dem Rasen.Vergrößern des BildesJoshua Kimmich: Er stand schon in 80 Spielen für die DFB-Elf auf dem Rasen. (Quelle: IMAGO/Revierfoto)
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Oft wurde Joshua Kimmichs Rolle in der deutschen Nationalmannschaft diskutiert. Nun sprach ein früherer DFB-Star über die Last des Bayern-Profis im Team.

Der frühere deutsche Nationalspieler Torsten Frings hat sich im Gespräch mit dem "Kicker" zu Joshua Kimmich und dessen Rolle als Leader in der DFB-Elf geäußert. "Er hat den Anspruch an sich selbst, dass er unbedingt ein Anführer sein will", sagt der 46-Jährige. Dabei wirke der Bayern-Profi teilweise überlastet. "Manchmal sieht es aus, als denke er: Ich muss, ich muss, ich muss."

Verantwortlich für Kimmichs Lage sei laut Frings der 28-Jährige selbst. "Die Diskussion hat Joshua in gewisser Weise mit zu verantworten. Denn er positioniert sich ja ganz klar, dass er ein Anführer sein will, er hat sich den Druck selbst gemacht", erklärt Frings und schiebt nach: "Eins war schon immer gleich: Wenn es dann nicht läuft, sind für die Öffentlichkeit immer die Anführer in der Hauptverantwortung."

Dass Kimmich diese Aufgabe grundsätzlich übernehmen will, lobt der frühere Trainer von Darmstadt 98. "Das ist die Last, die er tragen will, und diese Haltung finde ich gut", betonte Frings. "Es gibt in der heutigen Generation, auch außerhalb des Fußballs, nicht mehr so viele, die von sich aus in die Verantwortung drängen. Und zu unserer Gesellschaft gehört auch, dass die Leute klagen, dass es keine echten Typen mehr gebe. Wenn da aber einer ist, der nach vorn geht, ist dies den gleichen Leuten wieder zu forsch."

Kimmich als Verteidiger? "Sieht sich nicht zu 100 Prozent dort"

Auf dem Spielfeld sieht Frings Kimmich derweil mehr als Sechser und nicht als Rechtsverteidiger. "Er vermittelt zwar auch dort den Eindruck, dass er alles gibt, aber eben auch den, dass er sich vom Kopf her nicht zu 100 Prozent dort sieht", analysiert er. "Und wer im Kopf nicht an die 100 Prozent kommt, der ist auf dieser Position dann auch keine Weltklasse mehr."

Ein Sechser sei für Frings derweil der Anker eines Teams. In der deutschen Nationalmannschaft hätten aus Frings Sicht die Absprachen gefehlt. Es wirke "zumindest von außen betrachtet so, als wolle Kimmich zu viel machen. Genau deshalb gibt es aus meiner Sicht ja diese Diskussion. Vielleicht muss es im Zuge solcher Absprachen auch mal rappeln."

Verwendete Quellen
  • Kicker (Ausgabe 92/2023)
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