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Kritik am DFB wegen Wechsel von Adidas zu Nike: "Emotionaler Schaden"


Noch mehr Kritik am DFB
Ausrüster-Wechsel? "Timing war katastrophal"

Von t-online, dpa, MEM

23.03.2024Lesedauer: 2 Min.
Bernd Neuendorf: Er ist DFB-Präsident.Vergrößern des BildesBernd Neuendorf: Er ist DFB-Präsident. (Quelle: IMAGO/BEAUTIFUL SPORTS/Wunderl/imago-images-bilder)
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Die Nationalmannschaft läuft ab 2027 in Nike statt Adidas auf. Das wurde vielfach kritisiert. Auch ein Experte wird nun deutlich.

Am Ende hat sich der Deutsche Fußball-Bund (DFB) für die finanziell ansprechendere Partnerschaft entschieden. Dies bedeutet ab 2027 auch das Ende mit dem Sportartikelhersteller Adidas und ein Wechsel zu Nike. In den letzten Tagen führte die Bekanntgabe des neuen Ausrüsters zu vielen Diskussionen – und Kritik.

Auch Marketing-Experte Frank Dopheide sagte der Deutschen Presse-Agentur nun: "Der DFB nimmt bei dem Geschäft den meisten Schaden. Das Timing war katastrophal." Der DFB begründete den Zeitpunkt der Verkündung auf seiner Webseite so: "Diese unmittelbare Kommunikation erfolgte auch, um jegliches Risiko für Insiderhandel zu minimieren."

"Das geht an den Kern der Marke und an die Gründungsgeschichte"

Aus Sicht von Dopheide sei der "emotionale Schaden" gewaltig, denn die Nebeneffekte sind "nicht eingerechnet worden". Doch neben dem DFB sei nun auch das Image von Adidas angekratzt. "Das geht an den Kern der Marke und an die Gründungsgeschichte. Das kann man nicht mehr reparieren. Adidas nimmt Schaden", so der Experte weiter.

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Laut einer repräsentativen Forsa-Umfrage im Auftrag von RTL und ntv finden mehr als die Hälfte der Bundesbürger den Wechsel des Ausrüsters von Adidas zu Nike "nicht so gut". Nur sieben Prozent halten den Deal hingegen für "gut". Auch in einer aktuellen exklusiven Civey-Umfrage für t-online bewerten bisher über 57 Prozent der Befragten den Wechsel als "sehr negativ".

Neben dem Wechsel zu Nike erntete der DFB zudem Kritik für eine neue Partnerschaft mit der Plattform TikTok. So sagte der Digitalexperte der Unionsfraktion, Reinhard Brandl (CSU), dem "Tagesspiegel": "Das Bundesamt für Verfassungsschutz sieht erhebliche Sicherheitsrisiken bei der Nutzung von TikTok und gleichzeitig wirbt die Fußballnationalmannschaft für die App." Den Entschluss des DFB kann Brandl nicht verstehen. Dies sei "eine klare Fehlentscheidung".

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