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DFB: Weniger Geld vom Sponsor? Das sagt VW zum brisanten Bericht


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Weniger Geld für den DFB? VW bezieht Stellung


23.03.2024Lesedauer: 2 Min.
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Bundestrainer Julian Nagelsmann mit dem VW-Emblem auf der Brust: Der Autobauer möchte dem DFB wohl weniger Geld zahlen.Vergrößern des Bildes
Bundestrainer Julian Nagelsmann mit dem VW-Emblem auf der Brust: Der Autobauer möchte dem DFB wohl weniger Geld zahlen. (Quelle: Eibner-Pressefoto/Bahho Kara/imago-images-bilder)

Mit dem Wechsel des Ausrüsters von Adidas zu Nike sorgte der DFB dieser Tage für Aufregung. Auch mit dem nächsten großen Sponsor muss der Verband noch verhandeln.

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) verursachte dieser Tage auch abseits des Fußballplatzes Schlagzeilen. Mit dem Wechsel des Ausrüsters von Adidas zu Nike ab 2027 verabschiedet sich der Verband von einer über 70-jährigen Zusammenarbeit mit dem deutschen Sportartikelhersteller, was viel Aufmerksamkeit bekam – und Kritik auslöste.

Am Freitag ließ dann die nächste Meldung aufhorchen: Auch mit dem Großsponsor Volkswagen (VW) soll es Probleme geben. Wie das ZDF berichtete, möchte der Autobauer zwar Partner des DFB bleiben, dafür aber ab dem Jahr 2025 deutlich weniger bezahlen als zuletzt.

VW will Zahlung offenbar mehr als halbieren

"Statt der 40 Millionen Euro für 2023/2024 will VW nach ZDF-Informationen nur noch 18 Millionen Euro pro Saison für das Sponsoring überweisen, weniger als die Hälfte", hieß es einer Sportstudio-Reportage.

Der Autobauer bezieht dazu nun exklusiv bei t-online Stellung. Auf Anfrage antwortete der Konzern: "Wir befinden uns seit geraumer Zeit in guten Gesprächen mit dem DFB. Diese sind jedoch noch nicht abgeschlossen." Eine Entscheidung solle aber noch vor der Heim-Europameisterschaft fallen, die am 14. Juni in München mit dem Auftaktspiel zwischen Deutschland und Schottland beginnt.

Keine weiteren Interessenten

Der DFB ist bei den Verhandlungen in keiner starken Position. Offenbar gibt es aktuell keinen anderen Interessenten, der als Mobilitätspartner des Verbandes auftreten möchte. Deshalb kann VW den Preis des Sponsorings weitestgehend bestimmen. Der niedersächsische Autobauer übernahm 2019 das Sponsoring des DFB von Mercedes-Benz.

Doch warum wollen die einheimischen Sponsoren dem DFB nicht mehr so viel Geld bezahlen? Auch die Fortsetzung der Zusammenarbeit mit Adidas war offenbar schon an einem zu geringen Angebot gescheitert. Die Antwort liegt wohl in der sportlichen Misere des DFB. Dadurch ist die Attraktivität des Verbandes gesunken.

Watzke: "Müssen sportliche Visitenkarte wieder schmücken"

"Was wir jetzt hinkriegen müssen, ist, dass wir unsere sportliche Visitenkarte mal wieder etwas schmücken", sagte DFB-Vizepräsident Hans-Joachim Watzke. Diese sei "nach den letzten drei Turnieren schon etwas angekratzt".

Auch DFB-Präsident Bernd Neuendorf verspricht sich von der EM einen Schub – und müht sich, Optimismus zu versprühen. "Wir haben eine ganze Menge von Euphorie im Land, die vielleicht nicht jeden Tag sichtbar wird über Transparente und Werbung, aber die Menschen wissen ganz genau, was passiert, und freuen sich drauf", sagte er.

Seine finanziellen Probleme hat der DFB aber nicht nur aus dem sportlichen Misserfolg. Auch die teure neue DFB-Akademie und drohende Steuernachzahlungen für die Jahre 2014 und 2015 bringen den Verband in Schwierigkeiten.

Verwendete Quellen
  • Anfrage an VW
  • Mit Material der Nachrichtenagentur SID
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