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Jürgen Klopp: Jetzt bei Red Bull – doch schon bald Bundestrainer?


Klopp bei Red Bull
Die eindeutige Botschaft des DFB


10.10.2024Lesedauer: 2 Min.
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Jürgen Klopp: Er steht ab dem 1. Januar bei Red Bull unter Vertrag. (Quelle: IMAGO/BEAUTIFUL SPORTS/Hahne/imago)

Jürgen Klopp ist künftig Fußballchef bei Red Bull. Doch für wie lange? Eine Hintertür ließ er sich offen – und die könnte ihn zum DFB führen.

Die Aussagen Rudi Völlers im Sportstudio waren unmissverständlich. "Wenn Julian Nagelsmann sich irgendwann entscheiden würde, dass er lieber wieder einen Topklub in Europa oder Deutschland trainieren will, dann geht natürlich kein Weg an Jürgen Klopp vorbei. Wenn er es denn möchte, ist doch klar", so die Aussagen des aktuellen Sportdirektors der Nationalmannschaft im ZDF.

Was Völler da tat, war nichts anderes, als einen Freifahrtschein zu verteilen. Die Botschaft: Jürgen Klopp kann, wenn er denn mag, selbst entscheiden, ob er Bundestrainer werden möchte.

Der mächtigste deutsche Trainer

Selten zuvor war ein deutscher Trainer in einer dermaßen mächtigen Position. Zwar hat sich Klopp selbst nie ins Gespräch für den Posten als Nationaltrainer gebracht. Dass es in naher oder ferner Zukunft eine Option werden könnte, schloss er allerdings ebenso wenig aus.

 
 
 
 
 
 
 

Mit seinem überraschenden Engagement als Head of Global Soccer bei Red Bull stellt sich die Frage zunächst nun gar nicht mehr, zumal Julian Nagelsmann seit der Heim-EM fester denn je im Sattel sitzt. Allerdings machen gleich zwei Vertragsdetails neugierig – und könnten zu dem "Perfect Match" zwischen Klopp und der Nationalmannschaft führen.

Zum einen läuft der Vertrag Nagelsmanns nur bis zur WM 2026. Zwar hat der junge Coach mittlerweile auch Gefallen am Bundestrainer-Job entwickelt und weiß die Arbeit im Verband zu schätzen. Es ist allerdings ebenso kein Geheimnis, wie sehr der 37-Jährige die tägliche Arbeit mit den Spielern im Klub liebt. Sollte es mit dem Weltmeistertitel klappen, hätte er das größtmögliche Ziel mit der Nationalmannschaft erreicht. Doch auch sonst hätte er die DFB-Elf dann bei einer WM und einer EM betreut – und wäre gut drei Jahre im Amt gewesen.

Andererseits soll Jürgen Klopp, der bei Red Bull einen Langzeitvertrag unterschrieb, eine Klausel besitzen, die ihm erlaubt, das Dosen-Imperium bei einer Offerte des Deutschen Fußballbundes zu verlassen. Das berichtet zumindest "Sky".

Nach dann gut zwei Jahren ohne an der Seitenlinie gestanden zu haben, könnte es Klopp wieder reizen, einen Trainerjob zu übernehmen – wobei man sich hierbei selbstverständlich ins Reich der Spekulationen begibt. Dass im Sommer 2026 der Staffelstab von Nagelsmann an den Klopp weitergereicht wird, erscheint dennoch so einleuchtend wie logisch.

Klopp selbst hat nach eigenen Aussagen bereits die weltweit besten Vereine trainiert. Mit einem Engagement bei einem anderen Klub könnte er sich sein Denkmal als Trainer einreißen, sofern er dies mit seiner Tätigkeit bei Red Bull nicht ohnehin schon getan hat. Die Aufgabe als Bundestrainer ist aber eine vollkommen andere. Eine, die dem zum Ende seiner Liverpool-Zeit ausgelaugten Klopp sehr gut liegen könnte.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • Aussagen von Rudi Völler im "Aktuellen Sportstudio"
  • skysport.de: "Klopp mit geheimer DFB-Option!"
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