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Fußball-WM | Scholz schließt Reise zu WM-Finale mit DFB-Team nicht aus


Fußball-WM
Scholz schließt Reise zu WM-Finale mit DFB-Team nicht aus

Von dpa
Aktualisiert am 18.11.2022Lesedauer: 2 Min.
Olaf ScholzVergrößern des BildesSchließt einen Besuch eines möglichen deutschen WM-Endspiels in Katar nicht aus: Bundeskanzler Olaf Scholz. (Quelle: Michael Kappeler/dpa/dpa-bilder)
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Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat sich noch nicht entschieden, ob er bei einem möglichen Einzug der deutschen Fußball-Nationalmannschaft ins WM-Finale nach Katar reisen wird.

Das sei nicht ausgeschlossen, aber auch noch nicht klar, sagte Regierungssprecher Steffen Hebestreit. "Das wird man sich dann genau angucken."

Die wegen der Menschenrechtslage in Katar umstrittene Weltmeisterschaft beginnt am Sonntag, das Endspiel findet am 18. Dezember statt. Hebestreit sagte, der Kanzler werde die Spiele der deutschen Mannschaft zunächst einmal im Fernsehen verfolgen, "wenn es sein Terminkalender erlaubt".

Bundesinnenministerin Nancy Faeser kündigte dagegen an, dass sie die deutsche Mannschaft vor Ort unterstützen wolle. Die Planungen seien aber noch nicht ganz abgeschlossen. Gleichzeitig will die SPD-Politikerin bei einem Besuch den Dialog mit der katarischen Regierung zu dortigen Reformen insbesondere zur Verbesserung der Menschenrechtssituation und der Situation der Wanderarbeiter fortsetzen.

Seit dem Titelgewinn der deutschen Mannschaft bei der Heim-WM 1974 waren die Bundeskanzler immer live dabei, wenn Deutschland im Endspiel war. 1974 in München beim Sieg gegen die Niederlande und 1982 in Madrid drückte Helmut Schmidt der deutschen Mannschaft auf der Tribüne die Daumen. Helmut Kohl war 1986 in Mexiko-Stadt und 1990 beim Titelgewinn im Olympiastadion von Rom dabei. 2002 reiste Gerhard Schröder nach Japan, um die deutsche Mannschaft in Yokohama gegen Brasilien zu unterstützen. Und 2014 feierte Angela Merkel im Maracanã-Stadion von Rio de Janeiro den WM-Titel mit der DFB-Auswahl in der Kabine.

Nur zwei Mal musste das deutsche Team in WM-Endspielen ohne die Kanzler-Unterstützung von der Tribüne auskommen: Konrad Adenauer ließ sich 1954 das Wunder von Bern, den überraschenden Triumph gegen Ungarn, entgehen. Und Ludwig Erhard war nicht dabei, als Deutschland 1966 im Londoner Wembley-Stadion gegen England verlor.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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