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WM 2022: Nach Marokko-Sieg – Messerattacke in Mailand


Polizei muss eingreifen
Nach Marokko-Sieg: Messerattacke in Mailand

Von dpa, dd, Mey

Aktualisiert am 11.12.2022Lesedauer: 2 Min.
Pyro vor dem Arc de Triomphe: Marokkanische Fans nach dem Erfolg im WM-Viertelfinale.Vergrößern des BildesPyro vor dem Arc de Triomphe: Marokkanische Fans nach dem Erfolg im WM-Viertelfinale. (Quelle: BENOIT TESSIER)
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Mit Marokko steht erstmals eine afrikanische Mannschaft in einem WM-Halbfinale. Nicht alle Anhänger des Landes sehen darin offenbar einen Grund zum Feiern, sondern zum Randalieren.

In den Niederlanden, Frankreich und auch Italien sind die Feiern Tausender marokkanischer Fans in etlichen Großstädten eskaliert. In Amsterdam, Rotterdam und Utrecht rückte die Bereitschaftspolizei an, um auf den Straßen für Ordnung zu sorgen. In Amsterdam berichtete die Polizei von mehrere Festnahmen, nachdem Fans schwere Böller gezündet hatten. Die Menge wurde zum Räumen eines Bereichs aufgefordert.

In Rotterdam gab es nach Polizeiangaben ebenfalls Festnahmen, ein zentraler Platz wurde von der Bereitschaftspolizei geräumt. Von Sachbeschädigungen berichtete die Polizei in Utrecht.

Die schwersten Ausschreitungen gab es wohl in Mailand. Rund 5.000 Fans, die meisten darunter Marokkaner, feierten den Halbfinal-Einzug. Wie italienische Medien übereinstimmend berichten, sei im Stadtzentrum ein Streit entbrannt. Ein 30-Jähriger versuchte, die Situation zu beruhigen – und wurde dann mit einem Messer angegriffen. Das Opfer wurde am Hals verletzt, so berichtet die "Gazzetta dello Sport". Der Mann sank blutend zu Boden. Wie auf Fotos zu sehen ist, wurde der schwerverletzte Mann anschließend mit einem Krankenwagen in eine Klinik gebracht.

Auch in Paris gab es offenbar schwere Randale. Auf Videos sind Auseinandersetzungen von Polizisten mit marokkanischen Anhängern auf den Champs-Élysees zu sehen, es kam offenbar auch zu körperlichen Auseinandersetzungen, Feuerwerkskörper und Teile einer Baustelle sollen zum Angriff auf die Beamten genutzt worden sein.

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In einigen deutschen Städten gab es zumindest Jubelszenen. Unter anderem in Dortmund, Frankfurt und Düsseldorf feierten Marokko-Fans teils mit Pyro-Fackeln auf den Straßen, in Berlin-Neukölln kamen laut Polizei etwa 300 bis 400 Personen zusammen.

Ein Sprecher des Polizei-Lagedienstes sagte, die Feier in der Sonnenallee laufe nicht ganz so, wie sich die Polizei das vorstelle. Mehrere Beamte waren im Einsatz. Fans zündeten laut Polizei auch Böller. Das ist eigentlich nur zu Silvester oder mit einer Ausnahmegenehmigung erlaubt. Am Alexanderplatz wurde ebenfalls gefeiert. Dort hatten sich nach Polizeiangaben etwa 80 bis 100 Leute versammelt.

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