"Was hätte ich machen sollen?" Hülkenberg fühlt sich nach Crash zu Unrecht bestraft

Nico Hülkenberg
"Ich bin auf der Rennlinie und klar vorne. Er trifft mich und beendet mein Rennen", sagte Hülkenberg bei RTL. "Es ist bitter, so früh auszuscheiden. Es ist sehr, sehr bitter und ärgerlich." Die Bestrafung könne er nicht so gut nachvollziehen. Ein Einspruch ist nicht auszuschließen. "Ich werde mit dem Team sprechen, wir werden schauen."
Surer sieht die Schuld bei Massa
Massa war nach einem Reifenwechsel zurück auf die Strecke gekommen und Hülkenberg hatte versucht, in einer Linkskurve auf dem Marina Bay Street Circuit an ihm vorbeizuziehen. Dabei kollidierten die beiden Boliden. Hülkenbergs Force India fuhr über den rechten Vorderreifen des Williams' und wurde auf der gegenüberliegenden Seite der Strecke in die Mauer geschleudert. Der Deutsche war unverletzt geblieben, konnte mit seinem Rennwagen jedoch nicht mehr weiterfahren.
Sky-Experte Marc Surer gab Hülkenberg recht und sah die Schuld bei Massa. Denn der Brasilianer war an der Linie ausgangs der Boxengasse, die den geschützten Bereich begrenzt, hinter Hülkenberg und hätte somit zurückstecken müssen. Dieser Meinung war auch der 28-Jährige. "Ich war vorne, mir gehörte die Kurve. Ich war auf der Rennstrecke, während er gerade aus der Box kam", zitiert ihn "motorsport-total.com. Massa dagegen war der Ansicht, das er auf der Innenseite der Strecke Vorfahrt hatte. So sah es offenbar auch die Rennleitung.