Schalke zerlegt Wolfsburg HSV schafft Überraschung gegen Hoffenheim
Der Samstagnachmittag in der Bundesliga hatte es in sich: 1899 Hoffenheim hat beim Hamburger SV eine überraschende 1:2-Niederlage kassiert. Der FC Schalke 04 hat mit dem 4:1-Sieg gegen Wolfsburg ein Ausrufezeichen gesetzt.
Mainz steckt nach der 0:1-Pleite in Freiburg in akuter Abstiegsnot und Leipzig ist nach dem Last-Minute-Sieg gegen Leverkusen weiter auf Champions-League-Kurs.
Hunt verpasst Hoffenheim Dämpfer
Nach drei Siegen in Serie und dem Triumph gegen Tabellenführer Bayern München haben die Kraichgauer beim Hamburger SV überraschend mit 1:2 verloren und ihre dritte Saisonpleite kassiert. Der HSV verschaffte sich vor allem dank Doppel-Torschütze Aaron Hunt Luft im Abstiegskampf.
Die Norddeutschen gingen in der 25. Minute durch einen Freistoß von Ex-Nationalspieler Hunt in Führung. Für den Ausgleich sorgte zehn Minuten später Andrej Kramaric. Mit seinem zweiten Treffer machte Hunt (75.) dann den HSV-Sieg perfekt. Für den 30-Jährigen war es der erste Doppelpack seit dem 3. Mai 2014.
Starker Meyer führt Schalke zum Sieg
Der Jung-Nationalspieler Max Meyer bereitete die Treffer von Guido Burgstaller (6.) und Leon Goretzka (23.) mit mustergültigen Pässen vor. Für die Entscheidung sorgte der Ex-Wolfsburger Daniel Caligiuri (48.), der erst im Winter nach Gelsenkirchen gewechselt war.
Auf 4:0 erhöhte erneut Burgstaller (77.). Der siebte Heimsieg in Folge gegen die Niedersachsen war perfekt. Mario Gomez (79., Foulelfmeter) gelang nur noch Ergebniskosmetik für die Gäste.
Leipzig macht in Unterzahl Sieg perfekt
RB Leipzig ist der Champions League einen Schritt näher gekommen. Der Aufsteiger gewann sein Heimspiel gegen Bayer Leverkusen durch einen Last-Minute-Treffer von Yussuf Poulsen in der vierten Minute der Nachspielzeit und bleibt dank des dritten Sieges in Serie klar auf Kurs Königsklasse. Sechs Minuten zuvor hatte RB-Abwehrchef Willi Orban die Gelb-Rote Karte gesehen.
Freiburg stürzt Mainz tiefer in die Krise
Mainz-Trainer Martin Schmidt steht nach der 0:1-Pleite in Freiburg vor dem Aus. Die abstiegsbedrohten Rheinhessen kassierten die fünfte Pleite in Folge. Vor der Partie hatte FSV-Sportchef Rouven Schröder drei Punkte im Breisgau als ein "Muss" bezeichnet. Der eingewechselte Joker Nils Petersen besiegelte mit seinem Tor beim ersten Ballkontakt (70.) die Niederlage der Mainzer.