"Auf ein Wiedersehen" Ex-Biathlon-Kollegin äußert sich zum Tod von Laura Dahlmeier
Die Biathlon-Welt trauert um Laura Dahlmeier. Nun hat sich eine ehemalige Kollegin bestürzt zu Wort gemeldet.
Denise Herrmann-Wick und Laura Dahlmeier kannten sich aus dem Biathlon-Zirkus gut. Beide gingen für Deutschland an den Start, Dahlmeier beendete ihre Karriere 2019, Herrmann-Wick 2023. "Nach Tagen der Stille und Fassungslosigkeit fehlen mir immer noch die richtigen Worte für das, was passiert ist", startet Herrmann-Wick ihr Statement auf Instagram.
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"Es fällt nicht leicht, Abschied von dir zu nehmen, liebe Laura. Du hast dieser Welt nicht nur herausragende sportliche Momente geschenkt, sondern vor allem Mut, Inspiration und Menschlichkeit", so die einmalige Olympiasiegerin. Außerdem habe Dahlmeier ihrer Kollegin vorgelebt, ihren Träumen nachzugehen. Denn das tat Dahlmeier auch. Weil sie das Gefühl hatte, etwas Neues erleben zu wollen, beendete sie 2019 schon mit 25 Jahren ihre Biathlon-Karriere – und widmete sich dem Bergsteigen.
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Deswegen schreibt Herrmann-Wick: "Ein kleiner Trost ist es, zu wissen, dass du an dem Ort warst, der dir die größte Erfüllung gegeben hat – in deinen geliebten Bergen." Den Social-Media-Post beendete sie mit einer emotionalen Aussage: "Auf ein Wiedersehen – irgendwann und irgendwo, liebe Laura. Du wirst schmerzlich vermisst."
Dahlmeier kam Anfang letzter Woche beim Bergsteigen ums Leben. Zusammen mit einer Seilpartnerin wollte sie den Laila Peak in Pakistan besteigen. Ein Steinschlag führte zum Tod Dahlmeiers, ihre Seilpartnerin überlebte unverletzt. Der Laila Peak liegt unweit der Grenze zu China und des K2-Berges, welcher der zweithöchste Berg der Welt ist. Nach Angaben von Pakistans Regierungssprecher Faizullah Faraq sind in der Region allein dieses Jahr mit Dahlmeier bereits drei Kletterer ums Leben gekommen.
- instagram.com: "Profil von Denise Herrmann-Wick"