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BVB: Aki Watzke macht Ansage zur Corona-Krise – und erntet Kritik


Watzke macht Ansage zur Corona-Krise – und erntet Kritik

Von t-online, sid, BZU

Aktualisiert am 16.03.2020Lesedauer: 2 Min.
Hans-Joachim Watzke: Der BVB-Geschäftsführer vertritt in der Corona-Krise eine klare Meinung.Vergrößern des BildesHans-Joachim Watzke: Der BVB-Geschäftsführer vertritt in der Corona-Krise eine klare Meinung. (Quelle: Jörg Schüler/imago-images-bilder)
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Die Bundesliga steht still. Viele Klubs trainieren aktuell nicht, an Spiele ist sowieso nicht zu denken. Die Corona-Krise treibt die Vereine um. Doch BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke sieht die Dinge zum Teil etwas anders.

Die Frage nach dem Wann ist die, die den deutschen Fußballfans aktuell durch den Kopf geht. Wann wird es wieder ganz normale Spiele in den Bundesliga-Stadien mit Fans geben? BVB-Boss Hans Joachim Watzke beantwortet die Frage so: "Ein normales Fußballspiel werden wir sehr lange nicht mehr erleben. Wenn wir in dieser Saison noch einmal spielen, dann werden es Geisterspiele sein. Das ist völlig klar."

"Das kann nicht sinnvoll sein"

Der 60-Jährige war am Sonntag zu Gast in einer Sonderausgabe der ARD-Sportschau. Dabei sprach er auch über die kurzfristige Absage des 26. Bundesliga-Spieltags. "Der Fußball hat alles getan, um eine Risikominimierung vorzunehmen, auch wenn Geisterspiele an den Lebensnerv des Fußballs gehen. Wenn wir das Derby gespielt hätten, dann wären noch 80 Leute im Stadion gewesen. Das wäre eine vertretbare Situation gewesen und hätte die Liga um 75 Millionen Euro entlastet", sagte Watzke.

Ein Verbot des Trainingsbetriebs wie in Österreich hält Watzke für nicht zielführend. "Das kann nicht sinnvoll sein. Wir müssen ja irgendwann zur Normalität zurückkehren. Wir sollten es auch nicht übertreiben. Die Gesundheitsgefahr für eine Profi-Mannschaft würde ich als nicht so gravierend einstufen. Wir sollten nicht das Kind mit dem Bade ausschütten", sagte Watzke und prognostizierte: "Wenn es so kommt, dass wir die Bundesliga abbrechen müssen, dann wird es für einige Klubs sehr, sehr schwierig."

Diskussionen über Aussagen im Netz

Für die Aussage zur Gesundheitsgefahr erhielt er aus dem Netz viel Kritik. Die Aussagen Watzkes seien "peinlich" und "lächerlich", heißt es auf Twitter. Dem BVB-Geschäftsführer wird fehlende Empathie vorgeworfen. Ihm ginge es "nur ums Geld", kommentiert ein User. Doch es gibt auch Gegenworte zur Watzke-Kritik. Schließlich sei er nur ehrlich, der finanzielle Aspekt habe einen großen Einfluss.

Am Montag kommt es zur großen Sitzung zwischen den Klub-Vertretern und der Liga. Dort wird beschlossen, wie es weitergeht. Eine Tendenz hat Hans-Joachim Watzke schon offengelegt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur SID
  • Eigene Beobachtungen
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