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Philipp Lahm: Fußball durch Corona in "existenzieller Krise"


Ex-Weltmeister sorgt sich
Lahm: Fußball durch Corona in "existenzieller Krise"

Von dpa
29.03.2020Lesedauer: 2 Min.
Philipp Lahm: Der Weltmeister von 2014 sieht den Fußball durch die Corona-Krise schwer beschädigt.Vergrößern des BildesPhilipp Lahm: Der Weltmeister von 2014 sieht den Fußball durch die Corona-Krise schwer beschädigt. (Quelle: Sven Simon/imago-images-bilder)
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Der frühere DFB-Kapitän Philipp Lahm befürchtet, dass der Fußball durch die Corona-Krise bleibende Schäden nimmt. Auf die Frage, ob München weiter EM-Ausrichter bleibe, reagiert der Turnier-Botschafter ausweichend.

EM-Botschafter Philipp Lahm sieht den Fußball derzeit "in einer existenziellen Krise" und ruft daher zur Solidarität auf. "Der Fußball wird sich rasch erholen, sobald durch einen entsprechenden Impfstoff die Gefahr der Übertragung eingedämmt ist. Voraussetzung dafür ist, dass es uns gelingt, in der Corona-Krise die Strukturen zu erhalten, die den deutschen Fußball auszeichnen und die Bundesliga zu einer der Topligen weltweit gemacht haben", sagte der Weltmeister von 2014 in einem Interview der "Welt am Sonntag".

Er meine damit vor allem "die exzellente Nachwuchsarbeit, die Leistungszentren, die hervorragenden Stadien, die besten Trainingsbedingungen, die hohen Beliebtheitswerte in der Öffentlichkeit und die sehr gute mediale Präsenz".

Lahm: Verantwortungsbewusststein Bedingung für Überleben des Sports

Der Fußball könne nach Überzeugung des langjährigen Kapitäns von Bayern München und der deutschen Nationalmannschaft sogar gestärkt aus der Krise hervorgehen – unter einer Bedingung: "Wenn Spieler und Offizielle durch ihr soziales Verhalten eine Vorbildfunktion in der Öffentlichkeit einnehmen", betonte der 36 Jahre alte frühere Weltklasse-Verteidiger. "Die Spendenaktionen von Trainern und Spielern zeigen, dass sie ein entsprechendes Verantwortungsbewusstsein haben. Es ist eine gute Zeit, um der Gesellschaft, die unseren Sport trägt, und den Menschen, die sich für den Fußball begeistern, etwas zurückzugeben", sagte Lahm.

Die Frage, wie es nach der auf den Sommer 2021 verschobenen Fußball-EM mit dem Spielort München weitergehe, werde erst nach der dortigen Bürgermeister-Stichwahl an (diesem) Sonntag, dem 29. März, geklärt. Von allen zwölf Städten der paneuropäischen EM "muss jetzt erst mal die erneute Zusage kommen, dass sie weiter Spielort sein wollen", meinte Lahm. "Falls eine Stadt nicht mehr dabei sein kann oder will, müsste sie das zeitnah mitteilen."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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