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Leichtathletik-WM 2015: Deutsche Sprint-Staffeln erreichen Finalläufe


Freimuth weiter auf Bronze-Kurs
Deutsche Staffeln sprinten in die Finalläufe

Von t-online, sid, dpa
Aktualisiert am 29.08.2015Lesedauer: 2 Min.
Die deutsche Damen-Staffel über 4 x 100 Meter steht im Finale.Vergrößern des BildesDie deutsche Damen-Staffel über 4 x 100 Meter steht im Finale. (Quelle: Reuters-bilder)
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Die deutschen Sprintstaffeln haben bei der Leichtathletik-WM in Peking die Finalläufe über 4 x 100 Meter erreicht. Die Frauen liefen in der Besetzung Rebekka Haase, Alexandra Burghardt, Gina Lückenkemper und Verena Sailer eine Saisonbestleistung von 42,64 Sekunden und wurden damit Vierte ihres Vorlaufs. Das Männerteam mit Julian Reus, Sven Knipphals, Alexander Kosenkow und Aleixo-Platini Menga qualifizierte sich nach 38,57 Sekunden als Dritter für den Endlauf.

"Unsere Wechsel waren nur unterteste Kategorie. Mit einer Zeit von 38,57 Sekunden wollen wir uns nachher im Finale nicht von dieser WM verabschieden", sagte Reus. Das Frauen-Finale beginnt heute Nachmittag um 14.50 Uhr deutscher Zeit, die Männer sind 20 Minuten später am Start.

Bolt peilt drittes Gold an

Dann will Superstar Usain Bolt mit der jamaikanischen 4 x 100-Meter-Staffel auch seine dritte Goldmedaille bei diesen Weltmeisterschaften gewinnen. Im Vorlauf wurde Bolt noch geschont, Titelverteidiger Jamaika gewann sein Rennen aber auch so in 37,41 Sekunden.

Härtester Konkurrent im Finale werden die USA sein, die bereits am Morgen mit ihrer Bestbesetzung Trayvon Brommell, Justin Gatlin, Tyson Gay und Mike Rodgers antraten, aber trotzdem nur in 37,91 Sekunden unterwegs waren. "Wir sind hungrig. Ich habe volles Vertrauen in meine Jungs", sagte Gatlin danach. Die Amerikaner haben seit der WM 2007 bei keinem Großereignis mehr die Goldmedaille über 4 x 100 Meter gewonnen. Am Anfang der Saison besiegten sie die Jamaikaner mit Bolt aber bei der Staffel-WM auf den Bahamas.

Zehnkämpfer weiter auf Bronze-Kurs

Bei den Zehnkämpfern peilen Rico Freimuth und Kai Kazmirek weiter Bronze an. Vize-Weltmeister Michael Schrader hat sich nach einem enttäuschenden Stabhochsprung dagegen aus dem Medaillenrennen verabschiedet. Der 28-Jährige blieb mit 4,60 Meter deutlich unter seinen Möglichkeiten und fiel nach der achten Disziplin mit 6853 Punkten auf Platz sieben zurück.

Freimuth liegt nach für ihn ordentlichen 4,80 Meter weiter auf Rang drei (7115) und strebt einem Ergebnis von über 8500 Punkten entgegen. Kazmirek meisterte mit 5,20 Meter eine persönliche Bestleistung und liegt als Fünfter in Lauerstellung (6964).

Gold und Silber scheinen bereits vergeben zu sein. Olympiasieger und Titelverteidiger Ashton Eaton lässt keine Zweifel aufkommen, dass er erneut ganz oben stehen will. Der 27-Jährige führt das Feld souverän an (7423). Bei seinem Weltrekord (9039 Punkte) hatte Eaton zum gleichen Zeitpunkt nur 45 Punkte mehr gesammelt. Wirft er aber wie 2013 in Moskau 64,83 Meter mit dem Speer, reichen ihm zum Abschluss 4:20,00 Minuten zum Weltrekord, für den er vom Weltverband IAAF eine Sonderprämie von 100.000 US-Dollar erhalten würde. Seine Bestleistung liegt bei 4:14,48 Minuten.

Historisches Gold für die Slowakei

Großen Jubel gab es bei Geher Matej Toth aus der Slowakei. Der 32-Jährige gewann über 50 Kilometer die erste Goldmedaille für sein Land in der Geschichte der Leichtathletik-Weltmeisterschaften überhaupt. Der EM-Zweite des vergangenen Jahres lag nach einem einsamen Rennen an der Spitze des Feldes in 3:40:32 Stunden vor dem Australier Jared Tallent (3:42:17) und dem Japaner Takayuki Tanii (3:42:55). Der einzige deutsche Teilnehmer Carl Dohmann musste das Rennen vorzeitig aufgeben. "Er fühlte sich heute einfach nicht gut", sagte Bundestrainer Ronald Weigel.

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