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Schach: So soll Hans Niemann seinen Gegner Magnus Carlsen betrogen haben


Mit Analkugeln?
Wie Niemann beim Schach getrickst haben soll

Von dpa, sid, t-online, jre

07.10.2022Lesedauer: 1 Min.
HANDOUT - 04.09.2022, USA, St. Louis: Magnus Carlsen (l) aus Norwegen sitzt Hans Niemann aus den USA in der dritten Runde vom Schachturnier Sinquefield Cup im Saint Louis Chess Club gegenüber. Foto: Crystal Fuller/Saint Louis Chess Club/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits +++ dpa-Bildfunk +++Vergrößern des BildesMagnus Carlsen und Hans Niemann (r.): Niemann wird vorgeworfen, beim Schach auf ungewöhnliche Art und Wiese betrogen zu haben. (Quelle: Crystal Fuller)
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Schummelt Schach-Großmeister Hans Niemann auf eine äußerst kuriose Art? Was hinter den Anschuldigungen von Magnus Carlsen steckt.

Schachstar Magnus Carlsen wirft Großmeister Hans Niemann Betrug vor. Gestern kamen weitere Vorwürfe auf. Niemann soll angeblich in mehr als 100 Online-Partien betrogen haben. Das geht aus einem Untersuchungsbericht des Portals chess.com hervor, über das das "Wall Street Journal" (WSJ) berichtete. Niemann soll demnach um ein Vielfaches häufiger betrogen haben als bei den zwei Gelegenheiten, die er selbst eingeräumt hatte.

Betrug in Online-Partien sind das eine, aber wie könnte Niemann in physischen Begegnungen betrogen haben? Eric Hansen, Großmeister aus Kanada, sprach im September in einem Twitch-Livestream mit Aman Hambleton öffentlich über die Möglichkeit, mithilfe von Analkugeln Vibrationssignale zu empfangen, um die nächsten Züge zu planen.

Analkugeln beim Schach? Webportal startete Selbstversuch

Die Theorie ging daraufhin viral. Auch Elon Musk wandelte via Twitter amüsiert ein Zitat des deutschen Philosophen Arthur Schopenhauer ab: "Das Talent trifft ein Ziel, das niemand sonst treffen kann. Das Genie trifft ein Ziel, das niemand sonst sehen kann (weil es in deinem Hintern steckt)."

Wie realistisch diese Vorwürfe sind, ist unklar. Die Seite "Learn Adafruit" startete den Selbstversuch und kam zu folgendem (nicht wissenschaftlichen) Ergebnis: "Der Vibrationsmotor ist alles andere als unauffällig. Offizielle oder andere Spieler würden es bemerken. Eine vernünftige Schlussfolgerung ist, dass eine solche Idee zwar plausibel, aber unwahrscheinlich ist." Mit einem hohen Risiko wäre diese Betrugs-Variante auf jeden Fall verbunden.

Es bleibt also spannend im Betrugs-Krimi im Schach um Carlsen und Niemann.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
  • Mit Material der Sportnachrichtenagentur sid
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