Auch der Start wurde verschoben Rindervirus: Tour verkürzt Strecke der 19. Etappe

Noch drei Etappen liegen vor den Rad-Stars im Kampf um den Sieg bei der Tour de France. Am Freitag gibt es eine spontane Änderung der Strecke.
Kurz vor dem Finale der diesjährigen Tour de France sorgt ein Virus-Ausbruch in einer Rinderherde in den französischen Alpen für eine Streckenänderung – und möglicherweise für etwas Erleichterung bei den Fahrern.
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Die 19. Etappe von Albertville nach La Plagne wird gekürzt: Statt 129,9 Kilometern sind nun nur noch 95 Kilometer zu absolvieren. Der Anstieg zum Col des Saisies entfällt. Zudem startet das Rennen eine Stunde später als ursprünglich geplant – um 14.30 Uhr.
Etappe bleibt anspruchsvoll – sieben Prozent Steigung
Hintergrund der Entscheidung ist ein Krankheitsausbruch bei Rindern in der Region Auvergne-Rhône-Alpes. In Absprache mit den Behörden habe man sich "angesichts der Notlage der betroffenen Landwirte" dazu entschieden, die Streckenführung zu ändern.
Doch auch in der verkürzten Variante bleibt die Etappe anspruchsvoll. Zwei Anstiege zählen zur höchsten Kategorie. Besonders der Schlussanstieg nach La Plagne hat es in sich: 19,1 Kilometer lang, mit einer durchschnittlichen Steigung von 7,2 Prozent.
Für Fahrer wie Florian Lipowitz ist es die letzte große Gelegenheit, in der Gesamtwertung anzugreifen – oder eine gute Position zu verteidigen. Der Ulmer liegt derzeit auf Rang drei, hat aber nur noch 22 Sekunden Vorsprung auf Oscar Onley. Nach der finalen Bergetappe wird das Podium nahezu feststehen.
- Mit Material der Nachrichtenagentur SID
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