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Dopingsperre: Sinners erstes Grand-Slam-Spiel nach Skandal


Dopingsperre
Sinners erstes Grand-Slam-Spiel nach Skandal – Publikum reagiert

Von dpa, sid
27.05.2025 - 01:18 UhrLesedauer: 2 Min.
Im Roland-Garros-Stadion zeigt sich Jannik Sinner in Aktion.Vergrößern des Bildes
Im Roland-Garros-Stadion zeigt sich Jannik Sinner in Aktion. (Quelle: Lindsey Wasson/dpa)
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Jannik Sinner ist zurück auf der Grand-Slam-Bühne. Nach seinem Triumph bei den Australian Open startet der Italiener auch in Paris erfolgreich – trotz einer längeren Pause.

Jannik Sinner hat das erste Grand-Slam-Spiel nach seiner dreimonatigen Dopingsperre gewonnen. Der Weltranglisten-Erste aus Italien setzte sich bei den French Open in seiner Erstrundenpartie gegen den Franzosen Arthur Rinderknech mit 6:4, 6:3, 7:5 durch und wurde dabei nur im dritten Satz gefordert. Dort machte Sinner einen 0:4-Rückstand wett.

"Erstrunden-Matches sind nie einfach. Besonders im dritten Satz war es sehr kompliziert", sagte Sinner: "Vielen Dank auch für die Unterstützung der Zuschauer, ich weiß das zu schätzen."

Sinner wurde kurz nach Ablauf seiner dreimonatigen Dopingsperre vom französischen Publikum mit Jubel begrüßt. Auf dem in der Night Session etwa zur Hälfte gefüllten Court Philippe Chatrier dominierte der Italiener im Anschluss die ersten beiden Sätze, ohne dabei zu glänzen.

Vor den Augen von Fußballstar Ousmane Dembélé brachte Rinderknech die Arena im dritten Durchgang dann aber hinter sich und Sinner ein wenig ins Grübeln. Gleich zweimal nahm der euphorisierte Franzose dem hohen Favoriten den Aufschlag ab. Doch Sinner bestand die erste Reifeprüfung des Turniers. Weil sein Gegner am Ende doch wieder fehleranfälliger agierte, konnte er doch noch zum glatten Matchgewinn in 2:15 Stunden marschieren.

Sinners Einigung mit der Wada

Sinner hatte erst vor rund zwei Wochen in Rom sein Comeback nach drei Monaten Pause gegeben, die er nach einer Einigung mit der Welt-Anti-Doping-Agentur Wada über eine entsprechend lange Sperre eingelegt hatte. In Rom hatte er auf Anhieb das Finale erreicht, das er gegen den Spanier Carlos Alcaraz verlor.

Bei dem Südtiroler waren im März 2024 Spuren des Dopingmittels Clostebol entdeckt worden. Sinner gab an, dass die Substanz über die Hände eines Masseurs unwissentlich in seinen Körper gelangt sei. Die für Dopingverfahren zuständige Agentur Itia glaubte dem Tennisprofi und verzichtete auf eine Sperre. Dagegen ging die Wada vor und rief den Sportgerichtshof Cas an. Die Verhandlung wurde nach der außergerichtlichen Einigung dann abgesagt.

Der dreifache Grand-Slam-Sieger Sinner, der das Jahr 2024 auf der Tour sowie die Australian Open im Januar dominierte, will in Paris erstmals einen Major-Titel auf Sand gewinnen. Nach seiner abgesessenen Dopingsperre zeigte er sich nun wieder in guter Form.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen dpa und SID
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