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Christoph Harting droht Ärger nach seiner Gold-Show bei Olympia 2016


Christoph Harting droht Ärger nach Hymnen-Show

Von t-online, sid
Aktualisiert am 04.09.2016Lesedauer: 2 Min.
Christoph Harting muss nach der Siegerehrung in Rio Konsequenzen fürchten.Vergrößern des BildesChristoph Harting muss nach der Siegerehrung in Rio Konsequenzen fürchten. (Quelle: dpa-bilder)
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Pfiffe, Hampelei, Faxen: Für sein Verhalten bei der Siegerehrung in Rio de Janeiro hatte Diskus-Olympiasieger Christoph Harting bereits viel Kritik geerntet. Nun droht ihm wegen des Auftritts bei den Sommerspielen sogar noch ein juristisches Nachspiel.

Wie die "Welt am Sonntag" berichtet, soll eine Privatperson gegen den Angehörigen der Bundespolizei Anzeige erstattet haben. Das bestätigte Jochen Maron, Leiter der Bundespolizeisportschule in Kienbaum und Vorgesetzter von Harting, der Zeitung.

Darüber hinaus soll auch ein internes Verfahren eingeleitet werden. Dies wollte Maron auf Nachfrage zwar nicht bestätigen, er sagte aber auch: "Ich stehe dem Verhalten von Christoph Harting sehr kritisch gegenüber. Dieser Vorfall wird auch in jedem Fall noch nachbereitet."

Skurriler Auftritt - öffentliche Entschuldigung

Als bei der Siegerehrung in Brasilien die deutsche Fahne hochgezogen und die Nationalhymne gespielt wurde, hatte sich der Überraschungssieger für viele Beobachter völlig daneben benommen. Er hatte die Arme vor der Brust verschränkt, albern vor sich hingepfiffen und Faxen wie ein Halbstarker gemacht.

Anschließend entschuldigte er sich jedoch öffentlich. "Ich war noch voller Energie. Ich hätte mit den Dingen vielleicht anders umgehen können. Ich wollte es genießen, auf meine Weise", sagte Harting.

Aufarbeitung angekündigt

Dem 26-Jährigen soll bereits mitgeteilt worden sein, dass die Vorfälle noch gemeinsam aufgearbeitet werden. In Kürze soll ein persönliches Gespräch mit dem 2,07-Meter-Hünen folgen, bei dem wohl vor allem die moralische Komponente seines Auftritts diskutiert wird. Harting profitiert seit Jahren von der Sportförderung des Bundes, die durch das Geld deutscher Steuerzahler ermöglicht wird.

Kein Bruderduell, aber Ehrenrunde bei ISTAF

Beim Leichtathletik-Meeting ISTAF in Berlin wollte Harting ursprünglich seinen Saisonabschluss feiern, musste das mit Spannung erwartete Duell gegen seinen Bruder Robert jedoch wegen eines fiebrigen Infekts kurzfristig absagen. "Ich bin schon in Rio krank geworden, das schleppe ich jetzt seit zwei Wochen herum", sagte Harting, der in diesem Jahr nicht mehr starten wird und seine Saison beendete.

Gemeinsam mit Speerwurf-Olympiasieger Thomas Röhler wurde Christoph Harting ins Olympiastadion gefahren und auf einer Ehrenrunde von den Zuschauern lautstark bejubelt.

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