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Biathlon in Östersund: "Äußerst schlecht" – Herrmann-Wick trotz Platz drei nicht zufrieden


Staffel in Östersund
"Äußerst schlecht" – Biathlon-Weltmeisterin ist stinksauer

Von sid, ak

Aktualisiert am 11.03.2023Lesedauer: 2 Min.
imago images 1025584383Vergrößern des BildesDenise Herrmann-Wick: Die deutsche Vorzeigebiathletin war am Samstag Schlussläuferin der DSV-Staffel und haderte mit ihrer Leistung am Schießstand. (Quelle: IMAGO/CARL SANDIN)
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Die DSV-Biathletinnen haben im letzten Staffelrennen der Saison einen Podiumsplatz geholt. Sie verloren allerdings die Disziplinwertung.

Gut gekämpft, aber den großen Wurf knapp verpasst: Die deutschen Biathletinnen haben trotz eines weiteren Podestplatzes den Triumph im Staffelweltcup verpasst. Das lange in Führung liegende Quartett mit Janina Hettich-Walz, Hanna Kebinger, Vanessa Voigt und Denise Herrmann-Wick landete nach 4 x 6 Kilometern auf Rang drei, auf die siegreichen Norwegerinnen fehlten nach sieben Nachladern 27,2 Sekunden.

Im Staffelweltcup reichte es damit ebenfalls zu Platz drei, die kleine Kristallkugel ging knapp an die in Östersund zweitplatzierten Französinnen. Hätte das deutsche Quartett die Französinnen auf der letzten Runde noch überholt, hätte es die Disziplinwertung für sich entschieden.

Startläuferin Hettich-Walz leistete sich nach perfektem Liegendschießen stehend zwei Nachlader, übergab in der ersten Verfolgergruppe mit 13 Sekunden Rückstand. Die fehlerfreie Kebinger übernahm hauchdünn die Führung.

Auch Voigt blieb ohne Makel am Schießstand und schickte Herrmann-Wick ins direkte Duell mit der Norwegerin Marte Olsbu Röiseland. Die deutsche Schlussläuferin leistete sich fünf Nachlader, sodass auch Frankreich noch vorbeiziehen konnte.

Weltmeisterin Herrmann-Wick komplett bedient

Besonders Sprint-Weltmeisterin Herrmann-Wick war nach dem Rennen überhaupt nicht zufrieden. Auf die Frage, ob sie trotzdem ein Lächeln im Gesicht habe, sagte die 34-Jährige im ZDF: "Ein Lächeln ist das nicht. Es war heute ein äußerst schlechtes Rennen von mir." Damit spielte sie auf ihre Performance am Schießstand an.

Auch Voigt war nicht vollends zufrieden. "Es ist mega, dass wir auf dem Podest stehen. Aber natürlich war das ein bisschen ärgerlich mit der Gesamtwertung der Staffel", sagte die 25-Jährige.

Die beim Silbercoup bei der Heim-WM in Oberhof stark auftrumpfende Sophia Schneider fehlte wegen einer Infektion der oberen Atemwege, für sie war Hettich-Walz ins Team gerückt. Die deutsche Staffel hatte im Weltcup zuvor mit zwei zweiten und einem dritten Platz ebenfalls konstant überzeugt, lediglich in Hochfilzen reichte es als Vierter knapp nicht fürs Podest.

Am Sonntag (ab 13 Uhr im Liveticker von t-online) steht zum Abschluss der Wettkämpfe von Östersund der Massenstart über 12,5 Kilometer an. Ab Freitag greifen die Frauen dann beim Weltcupfinale am Holmenkollen mit drei Abschlussrennen an.

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtung
  • ZDF-Interviews mit Denise Herrmann-Wick und Vanessa Voigt
  • Mit Material der Nachrichtenagentur SID
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