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Biathlon-WM: Deshalb ist die Strecke in Östersund so tückisch


Biathlon-WM
Das ist das Besondere an der Strecke in Östersund

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Aus Östersund berichtet Alexander Kohne

Aktualisiert am 08.03.2019Lesedauer: 2 Min.
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Beim ersten Rennen der Biathlon-WM in Östersund (hier Benedikt Doll) schneite es fast durchgehend.Vergrößern des Bildes
Beim ersten Rennen der Biathlon-WM in Östersund (hier Benedikt Doll) schneite es fast durchgehend. (Quelle: Pierre Teyssot/imago-images-bilder)

Seit gestern läuft die Biathlon-WM in Östersund. Aber was macht die Strecke eigentlich aus? Worauf kommt es besonders an? t-online.de hat nachgefragt.

Wenn Martina Beck an die Biathlon-Weltmeisterschaft 2008 in Östersund zurückdenkt, fällt ihr – neben der Goldmedaille in der Staffel und Silber im Einzel – eine Sache immer wieder ein: der Wind.


„An den Einzelwettkampf kann ich mich noch sehr gut erinnern, weil es extrem windig war“, verriet die ehemalige Gesamtweltcupsiegerin im Interview mit t-online.de.

„Der Wind ist ein Faktor in Östersund“

Und genau das könnte in Östersund auch bei der aktuellen Auflage der Welttitelkämpfe im Biathlon (7. bis 17. März) wichtig werden. DSV-Athlet Johannes Kühn erklärte gegenüber t-online.de: „Östersund ist natürlich für den Wind am Schießstand bekannt.“ Am ersten Wettkampftag, an dem das deutsche Team Silber in der Mixed-Staffel holte, war dies noch nicht entscheidend zu spüren.

Klar ist für Beck allerdings: „Der Wind ist ein Faktor in Östersund. Besonders der Schießstand ist sehr windanfällig. Man sieht die Athleten dort oft auf Stand 30 schießen, weil es einen dort nicht ganz so wegweht.“ Beim Begriff „wegwehen“ werden Erinnerungen wach an die Damen-Verfolgung 2013, als der eisige Wind so stark über die Anlage in der mittelschwedischen Stadt pfiff, dass selbst Spitzenathletinnen Reihenweise Fahrkarten schossen und das Rennen letztendlich gestoppt und abgesagt wurde.

Die Tricks am Schießstand

Auch wenn die aktuellen Bedingungen davon weit entfernt sind, kennen die Athleten natürlich bestimmte Tricks: „Sobald der Wind von links kommt, gibt es sehr viele, die sich am Schießstand links orientieren werden, um ein bisschen im Windschatten des Gebäudes (welches direkt daneben liegt, Anm. d. Red.) zu stehen“, verriet Kühn. So könne man die Bedingungen mit kluger Standwahl etwas austricksen.


Neben Wind und Schießstand spielen natürlich die Strecke an sich und der Untergrund eine Rolle. Am Auftakttag schneite es während des gesamten Rennens, weshalb Bundestrainer Mark Kirchner konstatierte: „Der Schnee war sehr stumpf und hat das Laufen schwer gemacht.“ Darüber hinaus gilt der Kurs ohnehin als durchaus herausfordernd: „Östersund ist bekannt für eine relativ schwere Strecke. Giftige, steile Anstiege – zum Teil auch länger. Bei schnellen Bedingungen kommen gefährliche Abfahrten dazu“, so Kühn.

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