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"Blue Story": Film über Bandenkrieg nach Massenschlägerei aus den Kinos genommen


Jugendliche hatten Macheten dabei
Film nach Massenschlägerei aus den Kinos genommen

Von afp
Aktualisiert am 26.11.2019Lesedauer: 1 Min.
Dieses Kino in London zeigt "Blue Story" offenbar weiterhin: Andere haben den Film aus dem Programm gestrichen.Vergrößern des BildesDieses Kino in London zeigt "Blue Story" offenbar weiterhin: Andere haben den Film aus dem Programm gestrichen. (Quelle: Peter Summers/Getty Images)
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Seit vergangenem Freitag läuft "Blue Story" in britischen Kinos. Einige Lichtspielhäuser streichen den Film nun schon wieder aus ihrem Programm. Die Entscheidung fällt nach einem bewaffneten Streit während einer Vorstellung.

Nach brutalen Auseinandersetzungen zwischen Jugendlichen während der Ausstrahlung eines Kinofilms über einen Bandenkrieg in London haben zwei britische Kinoketten den Film aus ihrem Programm genommen. Nach dem Unternehmen Vue kündigte auch die Kette Showcase Cinemas am Montag an, "Blue Story" einstweilen nicht mehr zu zeigen. Davon betroffen sind mehr als 110 Kinos in Großbritannien und Irland.

Am Samstagabend hatte eine teilweise mit Macheten bewaffnete Jugendbande eine Massenschlägerei in einem Kino-Komplex von Birmingham angezettelt. Als Polizisten einschreiten wollten, wurden sie selbst angegriffen und sieben Beamte verletzt. Sechs Jugendliche wurden festgenommen, darunter eine 13-Jährige.

"Wirklich bedauernswert"

"Blue Story" erzählt die Geschichte zweier Freunde aus London, die sich auf den entgegengesetzten Seiten in einem Bandenkrieg wiederfinden. Der Autor und Regisseur des Films, Andrew Onwubolu alias Rapman, verurteilte die Gewalt in Birmingham. "Es ist wirklich bedauernswert, dass eine kleine Gruppe von Leuten in der Lage ist, die Sache für alle zu ruinieren", erklärte Onwubolu im Online-Dienst Instagram. In seinem Film gehe es "um Liebe, nicht um Gewalt".


Bandengewalt und Messerstechereien sind in Großbritannien ein heikles Thema: Allein in London wurden nach Angaben der Polizei seit Jahresbeginn 23 Jugendliche erstochen.

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