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Prinz Harry erscheint nicht zu Gerichtstermin: Richter irritiert


Prinz Harry irritiert mit Fehlen bei Prozess in London

Von dpa, t-online
Aktualisiert am 05.06.2023Lesedauer: 2 Min.
Prinz Harry: Der 38-JÀhrige besucht seine Heimat.Vergrâßern des BildesPrinz Harry: Der 38-JÀhrige besucht seine Heimat. (Quelle: Andy Stenning - WPA Pool/Getty Images)
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Erstmals seit mehr als 130 Jahren wird ein Mitglied der Royal Family im Zeugenstand erwartet. FΓΌr den Termin am Montag erschien Prinz Harry allerdings nicht.

Überraschend ist Prinz Harry am Montag noch nicht zu einem Prozess wegen BespitzelungsvorwΓΌrfen gegen den Verlag der Zeitung "Daily Mirror" erschienen. Sein Mandant sei am Sonntagabend aus Los Angeles in London gelandet, nachdem er noch den zweiten Geburtstag von Tochter Lilibet gefeiert habe, sagte Harrys Anwalt David Sherborne vor dem High Court. Der Sohn von KΓΆnig Charles III. werde an diesem Dienstag aussagen – als erster Royal in einem Gerichtsprozess seit mehr als 130 Jahren. Das Verfahren hatte am 10. Mai begonnen.

Richter Timothy Fancourt zeigte sich irritiert und betonte, Zeugen sollten sich bereits einen Tag vor ihrer geplanten Aussage zu VerfΓΌgung halten. Der Anwalt des Verlags Mirror Group Newspapers (MGN), Andrew Green, kritisierte, damit wΓΌrde unnΓΆtig Zeit vor Gericht verschwendet. Green kΓΌndigte an, er wolle Harry anderthalb Tage ins KreuzverhΓΆr nehmen.

Harry wird sich voraussichtlich zu Details der beanstandeten Berichterstattung Àußern müssen, darunter die Beziehung zu seiner Ex-Freundin Chelsy Davy. Bei der zivilen Sammelklage gegen MGN werden exemplarisch die FÀlle von Harry und anderen Prominenten verhandelt. Sie werfen den Journalisten vor, sie illegal bespitzelt zu haben. Im Vordergrund steht dabei insbesondere, wie sehr die Führungsebene in die Praktiken verwickelt war.

Vorwurf der illegalen Recherche

Anwalt Sherborne sagte am Montag, es habe sich um eine rechtswidrige Informationsbeschaffung in großem Ausmaß zwischen 1999 und 2006 gehandelt, als Harry teilweise noch minderjÀhrig war. Die 33 für den Prozess ausgewÀhlten Zeitungsartikel über den Prinzen zeigten nur einen Ausschnitt der 147 Berichte, über die er sich ursprünglich beschwert hatte, und einen Bruchteil von 2500 Artikeln, die in der Zeit über ihn verâffentlicht wurden.

Dass mehrere Boulevardmedien illegal recherchiert haben, ist aus anderen Verfahren bekannt. Die VorwΓΌrfe im aktuellen Prozess weist der Verlag jedoch zurΓΌck. Insgesamt sind drei Tage – bis Mittwoch – fΓΌr die VorwΓΌrfe Harrys angesetzt. Das Verfahren lΓ€uft bis Ende Juni, ein Urteil wird erst im Laufe des Jahres erwartet. Der Prozess ist einer von mehreren, die Harry in einem Feldzug gegen die britische Boulevardpresse fΓΌhrt.

Als bisher letztes Mitglied der kΓΆniglichen Familie vor Gericht war Charles' Schwester Prinzessin Anne, die sich 2002 schuldig bekannte und eine Geldstrafe zahlen musste, nachdem einer ihrer Hunde zwei Kinder gebissen hatte. Zuletzt im KreuzverhΓΆr stand ein Royal 1891 – der damalige Thronfolger Prinz Edward sagte in einem Verfahren um Schummeleien beim Kartenspiel aus.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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