Schlagerstar Nino de Angelo fälschlich für tot erklärt: "Was für eine Welt"

Ist das noch üble Nachrede oder schon Schlimmeres? Mehrere Berichte behaupten, der 59 Jahre alte Sänger Nino de Angelo sei tot. Dabei ist er glücklich und am Leben.

Das Video ist weiterhin frei abrufbar auf YouTube. Der Titel: "Nino de Angelo (†60) ist tot! Die Beisetzung findet auf dem Karlsruhe in Baden-Württemberg (sic!)." Eine mechanische Stimme trägt in gebrochenem Deutsch und in holprigen Sätzen eine Zusammenfassung von Nino de Angelos Lebens vor. Eine computergenerierte Version? Nicht klar. Fest steht nur: Bereits mehr als 17.600 Aufrufe hat das Video gesammelt.

Nur: Es ist eine Falschmeldung – und dabei auch noch eine der übelsten Sorte. Nino de Angelo ist am Leben, postet nun auf seinem Instagram-Account einen Screenshot des Videos und bringt dort sein Entsetzen über die Aktion zum Ausdruck.

"Auferstehung am Samstag bei Florian Silbereisen live"

"In was für einer Welt leben wir mittlerweile?", fragt er seine rund 42.000 Fans auf dem Social-Media-Kanal. Doch der 59-Jährige nimmt es sogar mit Humor: "Die Auferstehung wird dann am Samstag bei Florian Silbereisen live übertragen", witzelt er.

Tatsächlich ist Nino de Angelo am Wochenende im TV zu sehen. Im Ersten findet die große "Schlagerbooom Open-Air"-Show in Kitzbühel statt. Angekündigt sind neben dem "Jenseits von Eden"-Sänger auch Schlagerstars und Unterhaltungsgrößen wie Andreas Gabalier, Howard Carpendale, DJ Ötzi, Beatrice Egli, Ben Zucker, Vicky Leandros, Michelle oder Daniela Katzenberger.

"Totgesagte leben länger"

Nino de Angelos Fans sind jedenfalls ganz und gar nicht amüsiert über die falsche Todesmeldung. Unter seinem Instagram-Beitrag sammeln sich Kommentare wie "eine absolute Sauerei" oder "geschmacklos und unehrenhaft". Ein anderer urteilt: "Totgesagte leben länger. In diesem Sinne: Alles Gute und bleib wie du bist."

Vor drei Jahren hatte Nino de Angelo mit Sätzen über sein Ableben aufhorchen lassen. Damals sagte er selbst sein Ende voraus: Der Sänger machte seine Lungenkrankheit COPD öffentlich und kündigte an, nur noch fünf Jahre zu leben.