"Höhle der Löwen"-Insolvenz: Ist Investor Windhorst schuld?

Das Unternehmen von Georg Kofler und Ralf Dümmel hatte keinen langfristigen Erfolg. Jetzt wird in diesem Zusammenhang über einen nicht eingehaltenen Deal gesprochen.

Georg Kofler und Ralf Dümmel haben durch ihr gemeinsames Unternehmen Social Chain auch über die Sendung "Die Höhle der Löwen" miteinander gearbeitet. Aber das gemeinsame Projekt ist gescheitert. Vor ein paar Tagen kündigte die Firma an, Insolvenz anmelden zu wollen.

Dabei war zuvor noch von einer Kapitalerhöhung gesprochen worden. Doch dann scheiterte dies laut offizieller Mitteilung unter anderem an fehlenden Zahlungen eines "Backstop-Investors", es wird von einer "nicht erfolgten Einzahlung von vertraglich unwiderruflich zugesicherten Zeichnungsbeträgen" gesprochen. Ist hierbei etwa von Lars Windhorst die Rede, dem ehemaligen Investor des Sportvereins Hertha BSC?

"Konnte Bedingungen nicht erfüllen"

Wie das "Handelsblatt" erfahren haben will, soll Windhorst Social Chain drei Millionen Euro zugesagt haben. Bestätigt ist dies nicht, ein Sprecher seiner Unternehmensgruppe Tennor erklärte der Zeitung lediglich: "Eine mit uns verbundene Gesellschaft wollte in die Social Chain AG investieren, um diese finanziell zu stützen. Da Social Chain die Bedingungen nicht erfüllen konnte, ist dieser Deal dann nicht zustande gekommen."

Darauf reagiert Social Chain so: "Der Social Chain AG wurden vonseiten des säumigen Backstop-Investors keine Bedingungen kommuniziert, von denen eine Einzahlung abhängig gemacht werden sollte." Das Unternehmen habe eine schriftliche Bestätigung des "säumigen Backstop-Investors", "der zufolge er seine Verpflichtungen aus der Backstop-Vereinbarung vollumfänglich erfüllen werde".