Ralph Siegel: Der Musikproduzent muss operiert werden

Der Musikproduzent hat erneut mit schweren gesundheitlichen Problemen zu kämpfen. Ralph Siegel muss sich schnellstmöglich einer Operation unterziehen.

Das Jahr startete für Ralph Siegel im Krankenhaus: Nach einem Sturz musste der Musikproduzent über Silvester stationär behandelt werden. Und auch diesmal wird er den 31. Dezember in einem Klinikbett verbringen. "Ich muss operiert werden. Die Ärzte sagen, so schnell wie möglich", so der 78-Jährige zu "Bild".

"Ich habe seit Wochen katastrophale Schmerzen. Kann nicht mehr stehen, nicht mehr sitzen, nicht mehr liegen, nicht mehr arbeiten und nicht mehr denken", berichtet Ralph Siegel. Gerade erst wurde er im Krankenhaus behandelt, die Ärzte stellten eine Spinalkanalstenose fest. Die Verengung des Wirbelsäulenkanals kann zum Absterben von Nerven führen und sogar Lähmungserscheinungen hervorrufen.

Operation direkt nach Weihnachten

Ein baldiger Eingriff ist deshalb unumgänglich. Weihnachten darf Ralph Siegel noch zu Hause verbringen, am 29. Dezember muss er sich dann unters Messer legen. Er hätte die OP gerne bis ins nächste Jahr hinausgezögert, "aber es geht nicht mehr. Ich kann nicht mehr. Ich drehe bald durch vor Schmerzen", so der ESC-Star, der Sängerin Nicole mit dem Hit "Ein bisschen Frieden" 1982 zum ersten Grand-Prix-Sieg für Deutschland verhalf.

In den vergangenen Jahren hatte Ralph Siegel immer wieder mit schweren gesundheitlichen Problemen zu kämpfen. 2007 wurde bei ihm erstmals Prostatakrebs diagnostiziert. Die Krankheit kehrte mehrmals zurück, zuletzt im Herbst 2022. Aktuell gilt der Musikproduzent als krebsfrei, doch sein Körper ist von der Therapie gezeichnet.

Zudem leidet der 78-Jährige an Polyneuropathie. Die chronische Erkrankung, zu der Sie hier mehr lesen können, schädigt das Nervensystem und sorgt vor allem für zunehmende Einschränkungen in der Bewegung. Zwischenzeitlich war Ralph Siegel sogar auf einen Rollstuhl angewiesen. Die anstehende Operation soll ihm den Ärzten zufolge wenigstens die aktuellen Schmerzen nehmen.