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Stefan Raab: Anzeigen und eine Kopfnuss – seine größten Skandale


Mehrfacher Ärger für Entertainer
Anzeigen und eine Kopfnuss: Die größten Skandale von Stefan Raab

Von t-online, CE

Aktualisiert am 03.04.2024Lesedauer: 3 Min.
Stefan Raab: Der TV-Star weiß, wie man für Gesprächsstoff sorgt.Vergrößern des BildesStefan Raab: Der TV-Star weiß, wie man für Gesprächsstoff sorgt. (Quelle: Lumma Foto/imago-images-bilder)
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Als Stefan Raab sich 2015 vom Fernsehen verabschiedete, lagen nicht nur lustige Momente hinter ihm. In seiner Laufbahn finden sich auch einige Skandale.

Das TV-Comeback von Stefan Raab erzeugt derzeit ordentlich Gesprächsstoff. Noch dieses Jahr wird der 57-Jährige in Düsseldorf in den Ring steigen und dabei gegen keine Geringere als Regina Halmich antreten. Entgegen der Hoffnungen vieler Fans betonte die Boxerin jedoch, dass der Entertainer lediglich für diesen Kampf und keine weiteren Shows auf den Bildschirmen zu sehen sein werde.

Vor fast zehn Jahren beendete der TV-Star seine Karriere vor der Kamera, werkelte stattdessen nur noch dahinter herum. So steckt Stefan Raab hinter zahlreichen bekannten Fernsehsendungen wie "FameMaker" und "Die 1. Headis Team-WM". Stefan Raab ist aber nicht nur für diverse Shows verantwortlich, sondern war es in der Vergangenheit auch für einige Skandale. Dabei wurden nicht alle Aufreger des Entertainers mit Humor aufgenommen.

Vom Anzeiger zum Angezeigten

Nach seinen Anfängen mit Werbejingles stellte ihn der Sender Viva 1993 als Moderator ein. Und bereits hier begann die Liste seiner Eklats. Stefan Raab machte sich über Moses P. lustig – und das gleich mehrmals hintereinander. Dem Sänger gingen diese Scherze offenbar zu weit und so folgte 1997 eine Auseinandersetzung.

Im Anschluss an die damalige Echo-Verleihung kam es im Backstagebereich zu einem Vorfall, bei dem er Stefan Raab mit einer Kopfnuss kurzerhand das Nasenbein brach. Nichtsdestotrotz ging der Geschädigte schlussendlich als Gewinner daraus hervor. Er verklagte Moses P. und kassierte 10.000 Deutsche Mark an Schmerzensgeld. Für den Rapper kamen zusätzlich noch 40.000 Deutsche Mark Geldstrafe hinzu.

Eine Lehre daraus, sich nicht über andere Leute lustig zu machen, zog Stefan Raab jedoch nicht. So kam es sieben Jahre später zu einer neuen Anzeige. Der Unterschied: Diesmal saß der Moderator selbst auf der Anklagebank. Es war Lisa Loch, über deren Nachnamen er sich öffentlich belustigte. Die damals erst 16-Jährige war folglich starkem Mobbing ausgesetzt und musste therapeutisch behandelt werden.

Das ließ das Model nicht auf sich sitzen und verklagte nicht nur Stefan Raab, sondern auch die Produktionsgesellschaft hinter ihm. 2004 kam es dann zum Urteil, bei dem Lisa Loch 70.000 Euro Schadenersatz eingeräumt wurden.

Stefan Raab und Dieter Bohlen

Heutzutage kann Künstliche Intelligenz Stimmen nachahmen und sich fälschlicherweise als eine bestimmte Person ausgeben. Genau das konnte Stefan Raab schon Anfang der 2000er. Mit "Nichts als die Wahrheit" erschien 2002 die Biografie von Dieter Bohlen. Bei der Veröffentlichung setzte das DSDS-Jurymitglied zusätzlich auf eine selbst gesprochene Audioversion – für den Entertainer der Anlass für einen Scherz. So nutzte er Ausschnitte davon und führte Telefonstreiche im Namen von Dieter Bohlen selbst durch.

An dem Poptitan hat Stefan Raab wohl einen Narren gefressen. Gleich ein weiterer Skandal drehte sich um den Modern-Talking-Sänger. Auf der "Wetten, dass..?"-Couch von Thomas Gottschalk gab der ehemalige Werbejingles-Produzent ein neues Lied zum Besten. Dieses richtete sich an die Gebrüder Klitschko. So spottete Raab nicht nur über den Musiker, sondern forderte die beiden Sportler auf, "Dieter Bohlen mal gepflegt den Arsch [zu] versohlen".

Kann Stefen Raab den kommenden Kampf gewinnen?

Die derzeitigen Wellen um den einstigen Viva-Moderator haben auch deshalb so große Überraschung ausgelöst, weil dieser 2010 beschlossen hatte, nicht mehr in den Boxring zu steigen. Diese Konsequenz hatte er nach der zweiten Niederlage gegen die Profiboxerin gezogen, die er auch diesmal als seine Konkurrentin gewählt hat. Schon beim ersten Kampf, 2001, war Raab als Verlierer hervorgegangen, hatte sich sogar erneut die Nase gebrochen. Und auch neun Jahre später musste er sich geschlagen geben.

Ob der Entertainer die letzten Jahre zum Trainieren genutzt hat und aus dem dritten Kampf wider Erwarten als Sieger hervorgeht, bleibt abzuwarten. Bis zum 14. September hat Stefan Raab jedenfalls noch Zeit, sein Können zu perfektionieren. Dann ist es so weit: Er steigt zurück in den Ring und präsentiert sich erneut auf den deutschen Bildschirmen.

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