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NDR-Star Carlo von Tiedemann bangt um Platz im Pflegeheim: Geldnot?


Moderator spricht über Finanzen
Carlo von Tiedemann bangt um Platz im Pflegeheim

Von t-online, sow

26.04.2024Lesedauer: 2 Min.
Carlo von Tiedemann: Der Moderator sei "dem Tod von der Schippe gesprungen".Vergrößern des BildesCarlo von Tiedemann: Der Moderator sei "dem Tod von der Schippe gesprungen". (Quelle: imago/Metodi Popow)
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Carlo von Tiedemann lebt mit einer seltenen Herzkrankheit, leidet seit Monaten unter schweren, gesundheitlichen Problemen. Nun wird auch das Geld knapp.

In den Siebzigerjahren wurde Carlo von Tiedemann zu einem der bekanntesten Radiomoderatoren des Landes. Inzwischen ist der NDR-Star 80 Jahre alt und leidet unter Amyloidose, einer seltenen Herzkrankheit. In den vergangenen Monaten verschlimmerte sich sein Gesundheitszustand zusehends, Tiedemann musste behandelt werden.

Aktuell befindet sich der Moderator in einer stationären Kurzzeitpflege in einem kleinen Ort in Schleswig-Holstein. Das berichtet die "Bild"-Zeitung, die Tiedemann dort für ein Interview getroffen hat. Sein temporäres Zuhause seit dem 10. April: ein 20-Quadratmeter-Zimmer mit Kleiderschrank und Fernseher. Auch wenn sein Alltag derzeit nur aus Essen und Krankengymnastik besteht, will er bald wieder zurück ans Mikro.

"Ich habe zwölf Wochen nur gelegen"

"Wir trainieren 90 Minuten Bein- und Arm-Muskulatur", sagt er der Zeitung. "Eine Treppe ist für mich derzeit der Mount Everest. Ich habe zwölf Wochen nur gelegen, konnte mich nicht bewegen. Mir steht noch einiges bevor." Seine 57-jährige Ehefrau Julia und seine 20 Jahre junge Tochter Viktoria seien jeden Tag zu Besuch, Kontakt zu seinen Mitbewohnern meide Tiedemann hingegen: "Ich bin hier das Gespenst", sagt er.

Für Carlo von Tiedemann gebe es aber vor allem ein Problem: das liebe Geld. "Wir reden mittlerweile von vier Monaten Dienstausfall. Man muss schon an die Reserven gehen. Große Reichtümer habe ich nie besessen", plaudert er aus dem Nähkästchen und behauptet, seine "Rücklagen werden langsam angegriffen". Demnach werden 40 Prozent der Kosten erstattet, den Rest bringe er selbst auf.

"Noch ein halbes Jahr liegen könnte ich mir schwer leisten", so Tiedemann. Als freier Mitarbeiter des NDR erhalte er aktuell keine Bezüge. Der Radiomoderator erinnert an die desaströse Lage der Pflegebranche, die auch t-online-Chefredakteur Florian Harms am Freitag aufgrund jüngster Ereignisse zum Thema gemacht hat. Tiedemann sagt: "Pflegenotstand sollte uns alle angehen. Hut ab vor den Menschen, die hier Tag und Nacht anderen helfen."

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