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Papst Leo XIV.: Weggefährten verraten private Details über Prevost


"Ich war sein Vorgesetzter"
Weggefährten von Papst Leo XIV. verraten private Details

Von t-online, dra

09.05.2025 - 12:03 UhrLesedauer: 2 Min.
Der neue Papst Leo XIV.: Weggefährten äußern sich nun zu dem US-Amerikaner.Vergrößern des Bildes
Der neue Papst Leo XIV.: Freunde und Kollegen äußern sich nun zu dem US-Amerikaner. (Quelle: Oliver Weiken/dpa/dpa-bilder)
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Nach der überraschenden Wahl von Leo XIV. zum neuen Papst melden sich nun seine Kollegen zu Wort. Sie lassen prägende gemeinsame Zeiten Revue passieren.

"Habemus Papam" hieß es am Donnerstag und sein Name ist Leo XIV. Am 8. Mai stieg weißer Rauch aus dem Vatikan auf und US-Amerikaner Robert F. Prevost wurde zum Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche. Seine früheren Weggefährten schätzen nun ein, ob er für seine neue Rolle geeignet ist und erinnern an vergangene Zeiten.

John Merkelis ist Pastor in der Umgebung von Chicago, in der auch Papst Leo XIV. aufwuchs. Sie besuchten gemeinsam die St. Augustine Seminary High School in der Stadt Holland im US-Bundesstaat Michigan, berichtet er in einem Gespräch mit NBC 5 Chicago. Zudem seien sie auf dasselbe College, die Villanova University in Pennsylvania, gegangen: "Er war ein Jahrgang über mir und wir sind den langen Weg zum Beginn und Ende des Semesters gemeinsam gefahren."

Merkelis berichtet von Qualitäten, die Leo XIV. wohl nicht den Weg zum Papststuhl geebnet haben dürften, ihn aber auszeichnen sollen. So sei er ein hervorragender Sänger und kenne sich zudem bestens mit Autos aus. Merkelis habe seinen einstigen Kommilitonen darüber hinaus aber auch als "weisen Visionär" erlebt und betont: "Er glaubt an die Würde eines jeden Menschen."

"Großartiger Sinn für Humor"

Leo XIV. oder Bob, wie Merkelis ihn nennt, sei jemand, der die kirchlichen Richtlinien verteidige und seelsorgerisch agiere. "Er ist eine Brücke, er hört den Menschen zu, er ist direkt, er ist diplomatisch, er hat einen großartigen Sinn für Humor", schwärmt sein Freund, dem wegen der Aufregung über die Papstwahl noch das Herz klopfe.

Merkelis beschreibt den Moment, in dem er erfuhr, dass Papst Leo XIV. nun der neue Pontifex ist: "'Roberto Francesco!' Und ich habe gesagt: 'Das ist Robert Francis, das ist Prevost!'" Merkelis meint: "Ich werde eine Weile brauchen, um mich daran zu gewöhnen."

Dem Geistlichen zufolge sei Leo XIV. vorab nicht davon ausgegangen, Papst zu werden und habe Nachrichten und E-Mail mit folgenden Worten beantwortet: "Ich habe nichts, worüber ich mir Sorgen machen muss, ich schlafe gut."

"Geist von Papst Franziskus fortsetzen"

Auch Bischof Daniel Turley vom Augustinerorden kennt Papst Leo XIV. durch die gemeinsame Zeit in Peru persönlich, wie er NBC 5 Chicago erzählt: "Ich war der erste Vikar. In gewissem Sinne war ich also einige Jahre lang der Vorgesetzte von Papst Leo XIV.", berichtet er in dem TV-Beitrag amüsiert.

Der neue Papst bringt laut Turley alle nötigen Voraussetzungen für das Amt mit. Er besitze die Fähigkeit, zu delegieren und behalte dabei das Vertrauen in die Menschen, die er delegiert. Zudem kommuniziere er gut.

"Er spricht perfekt Italienisch, er spricht perfekt Spanisch, er spricht perfekt Englisch, er kann ein wenig Französisch. Ich denke, er wird den Geist von Papst Franziskus im wahrsten Sinne des Wortes fortsetzen", sagt Turley, der sich sicher ist, dass sich Leo XIV. für Minderheiten starkmachen wird.

Verwendete Quellen
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