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Jan Fedder über Schicksal und Tod: "Das ist eben Schicksal, buff, dann ist es vorbei"


Jan Fedder
"Das ist eben Schicksal, buff, dann ist es vorbei"

t-online, jho

13.11.2013Lesedauer: 2 Min.
Jan Fedder spricht über seine Krankheit, das Schicksal und den Tod.Vergrößern des BildesJan Fedder spricht über seine Krankheit, das Schicksal und den Tod. (Quelle: WENN-bilder)
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Am Mittwochabend ist Jan Fedder im ARD-Film "Arnes Nachlass" zu sehen. Als der Film im Sommer 2012 gedreht wurde, wusste der Schauspieler noch nichts von seiner Krebserkrankung, die Diagnose erhielt er kurz danach. Nun sprach der 58-Jährige im Interview mit der "Bild"-Zeitung über den Film, Krebs, Schicksal und den Tod.

"Mal sehen, wie oft ich noch überleben muss"

Mit dem Thema Tod habe er sich trotz seiner Mundhöhlenkrebs-Erkrankung in letzter Zeit nicht beschäftigt, so Fedder. "Wenn der Tod wirklich vor der Tür steht, dann ist es halt so", erklärt er. "Das ist eben Schicksal, buff, dann ist es vorbei."

Der Schauspieler glaube an das Schicksal, wie er zugibt. "Alles in diesem Leben ist vorbestimmt. Ich glaube nicht an Zufälle. Alles, was passiert, bestimmt der liebe Gott." Damit müsse man fertigwerden. "Ich habe jetzt den Krebs überlebt, vielleicht kommt demnächst etwas Neues. Mal sehen, wie oft ich noch überleben muss. Aber ich bin immer positiv."

"Es läuft wieder auf Vollbeschäftigung hinaus"

Zum positiven Denken hat Fedder auch allen Grund. "Zu 90 Prozent ist alles weg", sagt er. "Mir geht es hervorragend und die Kräfte sind fast wieder da." Gesundheitlich gehe es ihm so gut, dass er beruflich wieder durchstarten wolle. Für das "Großstadtrevier" und "Büddenwarder" steht er schon wieder vor der Kamera, im nächsten Jahr plane er zudem den "Hafenpastor" und wolle vielleicht einen Spielfilm machen. "Es läuft wieder auf Vollbeschäftigung hinaus", so der 58-Jährige.

Fedder zog sich zurück

Während der Krankheit habe er allein sein wollen, erzählt Fedder. Er sei so ein Typ und komme aus einer Generation, "in der man sich zurückzieht, wenn es einem nicht gut geht". Was er erlebt habe, sei "ein kleiner Krieg" gewesen. "Da zieht man sich zurück, macht Probleme mit sich aus." Was beim Kampf gegen die Krankheit - in Fedders Fall Bestrahlung - auf ihn zukommen würde, sei ihm nicht klar gewesen. "Mir hatte man das vorher nicht gesagt, was da wirklich auf mich zukommt. Ich bin da blindlings reingelaufen und ich wusste nicht, dass es so schlimm wird", sagt er.

Rolle in "Arnes Nachlass"

Doch die Erkrankung ist für Fedder offensichtlich weitestgehend abgehakt, für ihn stehen seine neuen Projekte im Fokus. Wie seine Rolle in "Arnes Nachlass", einer Sigfried-Lenz-Verfilmung. In dem Film, der um 20.15 Uhr am Mittwochabend in der ARD ausgestrahlt wird, spielt Fedder einen Familienvater, der einen Jungen bei sich aufnimmt, der als einziger einen Familiensuizid überlebt hat.

Es ist nicht Fedders erste Lenz-Verfilmung, die Charaktere würden ihm liegen. "Ich kann mich sehr gut in die Typen von Siegfried Lenz hinein denken", sagt der 58-Jährige. Er hoffe, mit dem Film den Leuten "wieder ein bisschen Kultur näher gebracht" zu haben.

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