Elisabetta Canalis mit Nippelblitzer auf dem Wiener Opernball

Etwas langweilig soll der Wiener Opernball gewesen sein und viel seriöser als die Jahre zuvor. Doch wer genau hinschaute, konnte einen Moment erhaschen, der geradezu skandalös war. Ausgerechnet Stargast Elisabetta Canalis passierte ein peinlicher Fauxpas: Ihr Busen rutschte aus dem leuchtend roten Kleid.

Es war DER Moment des Abends. Gastgeber Mörtel Lugner forderte Canalis zum Tanz auf, wirbelte sie ein paar Mal auf dem Parkett herum und da war es auch schon passiert. Die Ex-Freundin von George Clooney riss den Arm nach oben und gab den Blick auf ihre Brustwarze frei. Damit stahl sie glatt Lugners Ehefrau "Spatzi" die Show. Dabei war diese doch extra in einer tief ausgeschnittenen Robe gekommen, die obenrum mehr zeigte als sie verdeckte.

"Sie ist sehr lieb und total am Boden geblieben"

Von Canalis war das Ehepaar Lugner sehr angetan: "Sie ist wirklich sehr nett und macht alles mit", sagte Lugner über seinen Ehrengast. Auch seine Ehefrau freute sich: "Sie ist sehr lieb und total am Boden geblieben." In den vergangenen Jahren hatte Lugner noch mit Gästen wie den US-Starlets Paris Hilton und Kim Kardashian einige Mühe. Canalis ist in Deutschland vor allem als Ex von George Clooney und TV-Werbegesicht bekannt.

Neben dem Opernball-Routinier Lugner, der bereits seit mehr als 20 Jahren Ehrengäste zu Österreichs gesellschaftlichem Top-Event bringt, nutzten auch andere den Ball, um Öffentlichkeitsarbeit in eigener Sache zu betreiben.

Helmut Berger im Rollstuhl mit rot lackierten Fußnägeln

Kino-Altstar Helmut Berger (70) ließ sich auch von einem einige Zeit vorher lädierten Knöchel nicht vom Ballbesuch abhalten und ließ sich kurzerhand in die Oper tragen. Zuvor war er mit einem Rollstuhl zum Ort des Geschehens gebracht worden. Seine Fußnägel hatte Berger in der unauffälligen Farbe rot lackiert. Den Ball selbst verbrachte er friedfertig in der Loge seiner Gastgeber. Selbst das in der Staatsoper geltende Rauchverbot beachtete er, wie die Nachrichtenagentur APA berichtete. In den vergangenen Jahren hatte der einst "schönste Mann der Welt" teils mit fragwürdigen Auftritten im RTL-Dschungelcamp und in Talkshows Aufsehen erregt.

Seriöses Image wieder hergestellt

Damit scheint der Plan der Veranstalter aufzugehen, dem Opernball ein seriöseres Image zu geben. Er solle vor allem ein Treffpunkt der Kulturschaffenden sein, betonte der Gastgeber, Staatsoperndirektor Dominique Meyer.

Mehr als 5000 Gäste feierten von aller Prominenz unbehelligt ein rauschendes Fest. Im Vordergrund stand das Schaulaufen in den langen Abendkleidern und dem geschmückten Frack. Auch an Verpflegung mangelte es nicht: Laut Veranstalter wurden etwa 800 Flaschen Sekt und Champagner und 1800 Wiener Würstel serviert.