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Der "Playboy" zeigt erstmals Muslimin mit Kopftuch


Hidschab im Männermagazin
"Playboy" zeigt erstmals Muslimin mit Kopftuch

Von t-online
29.09.2016Lesedauer: 1 Min.
Noor Tagouri im US-"Playboy".Vergrößern des BildesNoor Tagouri im US-"Playboy". (Quelle: Playboy/Splash)
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Seit seiner Gründung war der "Playboy" berühmt für seine Nacktfotos. Anfang 2016 machte die US-Ausgab allerdings Schluss mit den erotischen Fotografien. Nun zeigt das Männermagazin erstmals eine Muslimin mit Kopftuch.

In einer Artikelserie über Frauen und Männer, die "alles riskiert haben, um das zu tun, was sie lieben", erscheint die US-Journalistin Noor Tagouri in Turnschuhen, Jeans, schwarzer Lederjacke und Hidschab. Die Premiere in der US-Oktoberausgabe erhielt Lob, aber auch Kritik.

Die 22-jährige Tagouri arbeitet für ein Videonachrichten-Netzwerk namens Newsy und berichtet im US-"Playboy" von ihren Erfahrungen als junge Muslimin, die in den Vereinigten Staaten aufwuchs.

Die Schwierigkeiten, die sie gehabt habe, hätten ihr letztlich die Kraft gegeben, ihre Karriere voranzutreiben, sagt die Journalistin mit libyschen Wurzeln. Sie träume davon, eines Tages die erste kopftuchtragende Moderatorin einer Haupt-Nachrichtensendung zu werden.

"Synonym für Pornographie"

Zwar wurde der Auftritt der jungen Frau im "Playboy" vielfach als Durchbruch gefeiert. Doch gab es auch harsche Kritik. Das Magazin sei "Synonym für Pornographie", kommentierte etwa das Onlinemagazin "The Muslim Vibe".

Die von Hugh Hefner gegründete Zeitschrift degradiere seit Jahrzehnten Frauen zu Objekten, verwandele sie in Ware und sexualisiere sie. "Wir können nicht anfangen, mit dieser Plattform zusammenzuarbeiten, nur weil ihr Image weicher geworden ist."

Die Bloggerin Nishaat Ismail kritisierte in einer Kolumne, Tagouri habe sich mit einem Unternehmen zusammengetan, das auf der "Vergegenständlichung von Frauen" gründe.

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