Sie hat einen Ordner Sarah Wiener schreibt sich alle Beschimpfungen auf

Als Person des öffentlichen Lebens genießt Sarah Wiener einige Vorteile. Doch das Promi-Dasein bringt natürlich auch negative Seiten mit sich. So wird die Fernsehköchin zum Beispiel des Öfteren beleidigt.
Die 56-Jährige hat sogar einen eigenen Ordner für Beschimpfungen. Der Ordner sei kein E-Mail-Ordner, sondern ein richtiger, erklärte sie. "Ich bin ein altes Mädchen. Ich bin sehr für analog."
Das steckt hinter dem Beleidigungssystem von Sarah Wiener
Hinter dem Ganzen steckt aber auch ein weiterer Sinn: "Ich habe den Traum, mal ein Theaterstück daraus zu machen, wenn ich Rentnerin bin", sagte Sarah Wiener der Deutschen Presse-Agentur in Berlin.
"Es ist so was von absurd, dass man gar nicht mehr beleidigt ist, weil man denkt: Die Welt ist von zwei Prozent Spinnern überzogen. Und alle schreiben mir", erklärte sie weiter. Offenbar erreichen sie häufiger negative Nachrichten, die auf sie persönlich bezogen sind.
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Schon im Februar 2019 erklärte Sarah Wiener übrigens, dass sie in die Politik gehen möchte. Jetzt kandidiert die Starköchin für Österreichs Grüne bei der Europawahl. Ihre Meinung zur deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel ist dabei positiv. Für sie ist die 64-Jährige sogar eine Art Vorbild, wie sich aus den Aussagen über die Kanzlerin ablesen lässt.
"Das würde ich mir auch für mich wünschen"
"Ich finde sie sehr sympathisch. Sie hat meinen hohen Respekt dafür, wie sie mit diesen patriarchalischen Strukturen und auch zum Teil persönlichen Beleidigungen so souverän umgeht. Das würde ich mir auch für mich wünschen", so die gebürtige Westfälin.
- Nachrichtenagentur dpa